Kids: Die Schwerstbewaffnung von „Stirb langsam - Jetzt erst recht“, „Alarmstufe: Rot 2“, „Waterworld“ und Co. kann keinen täuschen: Der explosivste Film des Jahres ist „Kids“, Larry Clarks kompromißloses Porträt einer verlorenen Jugend, das bei seiner Premiere im Wettbewerb von Cannes beinahe für einen Eklat sorgte. Kein Zweifel: Das Regiedebüt des auch als Fotografen keineswegs unumstrittenen Fünfzigers über eine Gruppe...
„Kids“ im Kino
Handlung und Hintergrund
Auf der Suche nach Telly, der sie mit AIDS angesteckt hat, erlebt die junge Jennie eine Odyssee durch das New York ihrer Generation.Schließlich findet sie den rücksichtslosen Aufreißer auf einer wilden Party mit einem seiner vielen Mädchen.
Sie heißen Telly, Caspar, Jennie und ähnlich. Sie stehlen, vergewaltigen, brechen ein und nehmen pausenlos Drogen zu sich. Sie ziehen durch die Straßen von New York und dealen am Washington Square. Doch sie sind keine Schwerverbrecher, keine hartgesottenen Ganoven, sondern ganz normale Kids - Kids, die ihren Spaß haben wollen, Kids, die es überall auf der Welt gibt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 16jährige Jennie, die erfahren muß, daß sie HIV-poitiv ist - und das, obwohl sie erst einmal mit Telly Sex hatte. Und ihn versucht sie nun während einer sonntäglichen Odyssee durch den Big Apple zu finden.
Schockierendes Portrait einer Gruppe von Skatekids in New York. Larry Clarks desillusionierender Einblick in den Alltag einer Subkultur geriet zum heiß diskutierten Skandalstück bei den Filmfestspielen von Cannes. Geheimtip.