Jisatsu Circle: Szenen von außergewöhnlicher Drastik unter reger Kinderbeteiligung wecken beim geneigten Fernosthorrorfreund Erinnerungen an „Battle Royale“, wenn in dieser Mischung aus Internetkrimi, schwarzer Satire und kaltschnäuzigem Splatterhorrortrip die Mechanismen der medialen Massensuggestion seziert werden und dabei die Blutfontänen bis an die Zimmerdecke spritzen. Nicht alles wirkt stilvoll und durchdacht, doch sollte...
Handlung und Hintergrund
Als an einem normalen Werktagsmorgen gleich 54 Schulmädchen komplett mit Matrosenuniform händchenhaltend und das Lied einer bekannten Teeniekapelle trällernd gemeinsam vor die herbeirasende U-Bahn springen, dämmert der Polizei von Tokio, dass wohl ein schlimmer Trend im Wachstum begriffen ist. Mit Hilfe einer geheimnisvollen Internetbekanntschaft stößt Detective Kuroda auf die Internetplattform eines sogenannten Selbstmordclubs, ohne dabei zu ahnen, wie sehr ihn der Fall bald persönlich betreffen wird.
Eine spektakuläre Selbstmordserie lichtet Tokios Teenagerkreise in dieser rabenschwarzen Horrorkomödie in bester „Battle Royal“-Tradition.