Eine gefeierte Hongkong-Diva kommt nach Paris, um dort ihr europäisches Filmdebüt zu geben - in der Rolle der Bandenchefin Irma Vep, die in der Stummfilmserie „Les Vampires“ ihr Unwesen trieb. Doch der Ex-Nouvelle-Vague-Regisseur entpuppt sich als Nervenbündel, die Maskenbildnerin macht ihr Avancen und der Dolmetscher sorgt für mehr Chaos als Kommunikation.
Film über das Filmemachen. Verspielt und selbstironisch zwischen Hongkong- und Autoren-Kino.
Irma Vep: Film über das Filmemachen. Verspielt und selbstironisch zwischen Hongkong- und Autoren-Kino.
Seinen Film über das Filmemachen inszenierte Olivier Assayas mit ungewohnt leichter Hand. Mit Witz, Charme und einer kräftigen Portion Selbstironie überbrückt er die Kluft zwischen Hongkong-Action- und europäischem Autorenkino - in einem Besetzungscoup verkörpert durch Hongkong-Ikone Maggie Cheung und Jean-Pierre Léaud, dem Alter-Ego von Truffaut. Verspielte, amüsante Nabelschau.