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Interstella 5555

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Interstella 5555: The Story of the Secret Star System: Psychedelisches Anime-SciFi-Musical des japanischen Mangakünstlers Leiji Matsumoto und des Pariser DJ-Duos Daft Punk.

Poster

Interstella 5555

Handlung und Hintergrund

Ein fieser Impresario verdient sein Geld damit, Künstler aus dem gesamten Universum zu entführen und, einmal willenlos gemacht, auf der Erde gewinnbringend zu vermarkten. So ergeht es auch einer der beliebtesten Popbands des Weltalls, die mitten aus dem Leben gerissen wird, um fortan auf Erden als „Crescent Dolls“ Charthit um Charthit zu landen. Zum Glück ist ein Fan der Leadsängerin auf der Hut, folgt den Entführten zur Erde und leitet den Gegenangriff ein.

Der Daft Punk Film. Die in den vorangegangen Jahren veröffentlichten Animé-Videos des Pariser DJ-Duos Guy-Manuel De Homem-Christo und Thomas Bangalter ergeben endlich einen Sinn in diesem rauschhaft schönen Musical, das ohne eine einzige Dialogzeile auskommt!

In einer weit entfernten Galaxie werden vier Musiker von einem undurchsichtigen Impresario auf die Erde entführt. Hier soll aus ihnen die größte Band aller Zeiten werden. Wie in einem psychedelischen Albtraum treffen die Musik von Daft Punk und die Bilder von Leiji Matsumoto aufeinander, verschmelzen Zeit und Farbe zu einem intergalaktischen und hypnotisierenden Trip.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Kazuhisa Takenouchi
Produzent
  • Thomas Bangalter,
  • Guy-Manuel de Homem-Christo
Drehbuch
  • Thomas Bangalter,
  • Cedric Hervet,
  • Guy-Manuel de Homem-Christo
Musik
  • Daft Punk,
  • Romanthony,
  • Todd Edwards,
  • DJ Sneak
Kamera
  • Fumio Hirokawa,
  • Haruhiko Ishikawa
Schnitt
  • Shigeru Nishiyama,
  • Olivier Gajan

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Interstella 5555: Psychedelisches Anime-SciFi-Musical des japanischen Mangakünstlers Leiji Matsumoto und des Pariser DJ-Duos Daft Punk.

    Der Daft-Punk-Film. Vier Musikanten aus einer fernen Galaxie leisten irdischen Popkultur-Frondienst für einen fiesen Impressario, doch Rettung ist nah in diesem knapp siebzigminütigen, ohne ein einziges gesprochenes Wort auskommenden Zeichentrickmusical aus japanisch-französischer Koproduktion.

    Kaum ein zweiter Filmverleih in hiesigen Breiten hat sich derart um den asiatischen Film verdient gemacht wie Rapid Eye Movies. Ob Takashi-Miike-Schockfest, Johnny-To-Gangsterdrama, Bollywood-Musical, oder neues, koreanisches Gegenwartskino - wenn es um die Würdigung fernöstlicher Trends oder gar die Entdeckung potentieller Kultfilme geht, stehen die Kölner in vorderster Reihe. Logisch, daß man sich „Interstella 5555“ nicht entgehen ließ, handelt es sich bei dieser französisch-japanischen Koproduktion doch um die sozusagen abendfüllende Animé-Version diverser Musikvideoclips des Pariser DJ-Duos Guy-Manuel De Homem-Christo und Thomas Bangalter, besser bekannt als Daft Punk, in einer visuellen Interpretation des Animé-Zeichner Leiji Matsumoto, seines Zeichens Schöpfer der nach wie vor immens populären TV-Serie „Captain Future“. Gute Vorraussetzungen also, um diesmal auch ansonsten weniger mit fernöstlicher Kinomaterie vertraute Besucher, sprich, MTV-Gucker, kleine Mädchen und neugierige Popfans, in die Kinos zu locken.

    Im fernen Weltall gehen die Uhren anders. Man genießt Musik als solche, Kommerz und Konkurrenz sind unbekannt. Die besten ihrer Zunft sind drei Herren und eine Dame, bekannt als die crescenDolls. Und genau die stehen ganz oben auf der Wunschliste eines fiesen Konzertveranstalters von Mutter Erde. Der reißt sich die Talente des Universums eines nach dem anderen gewaltsam unter den Nagel, um sie, einmal mittels Drogen willenlos gemacht, hierzulande rundum zu vermarkten. Auch den crescenDolls droht ein Schicksal in Sklaverei, wenn da nicht ein aufmerksamer Ufo-Pilot und seine brennende Liebe zu der Sängerin wäre. So einfach die Story, so simpel, aber wirkungsvoll das Gesamtkonzept. Kein Wort wird gesprochen, statt dessen erklingen auf der Tonspur siebzig Minuten lang die Hits von Daft Punk, angereichert höchstens um den einen oder anderen, unvermeidbaren Soundeffekt, derweil die Bilder in leuchtenden Farben und prächtigen Kulissen schwelgen, der totale Kitsch seinen unvermeidlichen Lauf bis zum Happy End auf rosaroter Wolke Sieben nimmt. Schööön, schmachteten zarte Lippen nach der mit jungen Damen prall gefüllten Premiere auf dem Fantasy Filmfest. Animé muß nicht Tentakelmonsterschlachtplatte, Schulmädchensex oder Superheldenaction sein. Jedenfalls nicht immer. ab.
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