„In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“ im Kino
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Handlung und Hintergrund
Vier Erzählungen, mit Dokumentarmaterial vermischt. Die DDR-Geheimagentin Rita Müller-Eisert soll die Bundesrepublik Deutschland ausspionieren und schreibt „Agentenlyrik“, die von den Auftraggebern zurückgewiesen wird; die Hure und Beischlafdiebin Inge Maier entwendet Männern ihre Brieftaschen; Aktionen der Frankfurter Polizei gegen illegale Hausbesetzer und Sprengung der Häuser; in einem Taxi wird Alfred Edel auf dem Weg zum Flughafen durch Karnevalisten aufgehalten und sagt: „Die Lage ist hochkompliziert.“
Darsteller und Crew
Kritiken und Bewertungen
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2 Bewertungen
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Kritikerrezensionen
In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod Kritik
In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod: Filmessay über Frankfurt von Alexander Kluge und Edgar Reitz.
Der Titel, den Alexander Kluge als Graffito auf der Tür einer Toilette fand, stammt vom schlesischen Lyriker Friedrich von Logau. Das Großstadt-Porträt Frankfurts im Jahre 1974 ist als bissige Gesellschaftskritik gedacht, die vor allem zeigt, wie ständig Fröhlichkeit (Fastnacht) in Gewalt (Randale) umkippt. Die Szenen aus der Bütt verhöhnen Rituale und Karneval-Paraden. Dazwischen TV-Bilder von Helmut Schmidt (damals Bundeskanzler), Kinderbilder und eine Physiker-Tagung. Der rasante Essay-Film zeigt Wirklichkeit als zersplitterte Warhnehmung.