Kurztext:
Lukas ist gern und oft im Internet unterwegs. Chatten, Videos und Bilder ansehen, selbst Passwörter knacken ist für ihn kein Problem. Doch eines Tages bekommt er ein Video geschickt, das ihn böse verunstaltet zeigt. Lukas ist geschockt und weiß nicht, wer hinter dem Internet-Mobbing steckt. Sozial total verunsichert lässt er sich auf ein Treffen mit einer dubiosen Internetbekanntschaft ein. Irene dagegen weiß genau, wer die fiesen Videos von ihr aufgenommen und ins Netz gestellt hat. Ein offenes Ohr findet Irene nur bei ihrer Lehrerin. Doch auch die wird durch peinliche Bilder im Internet bloßgestellt. Gerade Schüler, die tagtäglich mit dem Internet zu tun haben und damit aufwachsen, müssen immer stärker realisieren, dass das World Wide Web sehr wohl auch Grenzen und Gefahren hat. Der Film von Claudia Boysen schafft es durch die geschickte Verknüpfung verschiedener Aspekte, auf die Problematik des Themas in all seinen Facetten aufmerksam zu machen, ohne jedoch den moralischen Zeigefinger zu heben. Die Schüler werden angeregt, über das Thema zu diskutieren und sich mit den Darstellern im Film zu identifizieren. Ein besonders wertvoller Beitrag zur Aufklärung über Risiken und Gefahren des Internets im Rahmen des Schulunterrichts.
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)