Human Nature: Und wieder so ein mutmaßlich hyperkontrovers gemeinter Jungfilmer-Sexualmordschocker, der sich minutenlang in sadistischen Folterexzessen aalt, in Wahrheit aber zu feige und prüde ist, auch bloß einen Mops zu zeigen. Auf eine Erklärung oder Motivation wird ebenfalls verzichtet, es sei denn, man betrachtet den Umstand, dass der Mörder schwarz und alle Opfer weiß sind, als solche. Der Regisseur hat „Irreversible“...
Human Nature
Handlung und Hintergrund
Wenn der Mittdreißiger Harry nicht im Großraumbüro neue Projekte entwirft oder mit seiner blonden Frau und einem Bierchen vor dem Flimmerkasten hockt, fängt er sich draußen in der Stadt eine Prostituierte oder sonstwelche Frau, verschleppt sie in seine zum Hobbykeller umdekorierte Garage und treibt ihr beispielsweise fingerdicke Nägel durch die Füße, bevor er die totgefolterten Kadaver schließlich wegwirft wie Lumpen. Als sich seine Gattin vernachlässigt fühlt, droht das Doppelleben aufzufliegen.
Ein äußerlich stinknormaler Angestellter und Reihenhausbewohner jagt und tötet seriell junge Frauen. Nüchtern inszenierte Horrorfingerübung.