Filmhandlung und Hintergrund
Poetisch-humorvolle Reise durch ein kleines ungarisches Bauerndorf, die ganz ohne Diaologe auskommt.
Idyllisches Landleben in Ungarn: Ein alter Mann, der unter Schluckauf leidet, verbringt die Tage auf einer Holzbank vor seinem Haus. Vorbei kommen ein Pferdekarren mit verkatertem Kutscher, ein Polizeiauto sowie die eine und auch die andere Beerdigungsprozession. Während eine alte Frau Maiglöckchen pflückt und immer weniger Männer kegeln, versucht der Dorfpolizist einen mysteriösen Todesfall zu klären.
Verblüffendes Debüt des jungen Ungarn György Pálfi, das ohne Dialoge auskommt, dafür aber außergewöhnliche, schöne Bilder bietet und den Zuschauer zum Detektivspiel einlädt. Beim letztjährigen Europäischen Filmpreis als „Entdeckung des Jahres“ gefeiert.
Beinahe ohne ein Wort folgt der Film menschlichen und tierischen Bewohner eines kleinen ungarischen Dorfs und geht dabei gemeinsam mit einem in einem Mordfall ermittelnden Polizisiten Geräuschen und Tönen nach, die den Weg zu kleinen Geheimnissen und Ereignissen weisen.