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Hostel 2

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Hostel Part II: Fortsetzung des harten Horrorhits von 2006, in dem diesmal drei amerikanische Mädchen in dem slowakischen Folterknast landen.

Handlung und Hintergrund

Die drei Amerikanerinnen Beth (Lauren German), Lorna (Heather Matarazzo) und Whitney (Bijou Phillips) studieren während des Sommersemesters Kunst in Rom. Beim Zeichenunterricht lernen sie ein Model kennen, das ihnen von einer sensationellen Jugendherberge in der Slowakei erzählt, wo die unglaublichsten Partys gefeiert würden. In den Ferien wagt das lebenslustige Trio einen Abstecher nach Osteuropa, wo die Mädels die Herberge schließlich tatsächlich finden. Vor Ort werden sie entführt, denn die Unterkunft dient als Nachschublager für Menschenhändler, die ihre Opfer in ein finsteres Verlies sperren. Dort foltern reiche Sadisten die Gefangenen zu Tode.

Nach dem Sensationserfolg von „Hostel“ variiert Eli Roth sein erprobtes Rezept nur minimal und lässt diesmal drei Frauen durch die Folter-Hölle gehen. Produziert hat den Exploitations-Reißer wieder Hollywoods Mann fürs Grobe, Quentin Tarantino.

Stellungnahme von Sony Pictures Releasing GmbH:

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Um den vielen Spekulationen und falschen Gerüchten ein Ende zu bereiten, möchten wir - Sony Pictures - Folgendes mitteilen: Der Film wurde gekürzt, was wir auch bedauern. Allerdings wurden nicht 5 Minuten, sondern nur 2’04 Minuten geschnitten. Schnitte wie diese wurden auch schon bei anderen Filmen dieses Genres gemacht und sind in Deutschland zum Teil unerlässlich, um einen Film ins Kino zu bringen.

Beth, Lorna und Whitney sind befreundete Amerikanerinnen, die sich für den Sommer in eine Kunstklasse in Rom eingeschrieben haben. Dort lernen sie nach einer Unterrichtsstunde eines der Models kennen, die sie zeichnen sollen. Sie erzählt den Drei von einer sagenumwobenen Jugendherberge in der Slowakei, in der unglaubliche Partys gefeiert werden. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Herberge nur ein Vorwand ist, Frischfleisch für ein Verließ heranzuschaffen, in dem sich Sadisten für 50.000 Dollar alle Wünsche erfüllen können.

 

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Lauren German
    Lauren German
  • Roger Bart
    Roger Bart
  • Eli Roth
    Eli Roth
  • Quentin Tarantino
    Quentin Tarantino
  • Boaz Yakin
    Boaz Yakin
  • Heather Matarazzo
  • Bijou Phillips
    Bijou Phillips
  • Richard Burgi
  • Vera Jordanova
  • Milan Knazko
  • Stanislav Ianevski
  • Mike Fleiss
  • Chris Briggs
  • Scott Spiegel
  • Milan Chadima
  • George Folsey Jr.
  • Nathan Barr
  • Kelly Wagner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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13 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Hostel 2: Fortsetzung des harten Horrorhits von 2006, in dem diesmal drei amerikanische Mädchen in dem slowakischen Folterknast landen.

    Produzent Quentin Tarantino und sein williger Vollstrecker, der „Cabin Fever“-Regisseur Eli Roth, haben mal wieder eine Reise in den Wilden Osten unternommen und dementsprechend etwas zu erzählen im unerwartet originellen und allemal für Genrefans umfassend erhebenden Sequel zu einem übel beleumundeten Gewaltschocker.

    Wer in der internationalen Jugendherberge eines slowakischen Märchendorfes absteigt, hat nichts zu lachen. Gefühllose Grobiane verschleppen ihn ins Folterlager auf einer anonymen Industriebrache und lassen ihn von solventen Antimoralisten aus aller Herren Länder für teuer Geld abschlachten. Besonders gefragt sind amerikanische Opfer, vielleicht, weil Amerika gerade auf der Welt so beliebt ist. So weit, so schön scheußlich die Grundidee zu „Hostel“, an der nun auch der Nachfolger treu fest hält. Statt einer geschlechtlich gemischten Gruppe wie im Vorgänger sind es nun drei junge Damen, die sich anlocken lassen von einer vermeintlichen Freundin und heimlichen Verbündeten des Metzelfürsten und schon knietief drinstecken im Albtraum aus Folter, Terror und Tod. Messer werden gewetzt, Sensen angesetzt, Weichteile seziert, die Scream Queen quiekt. Alles wie immer also im sittenlosen Reiche des „Torture Porn“? Der nächste Griff ins Sadistenklo von Splatterfreaks ohne menschliche Reife? Weit gefehlt.

    „Hostel 2“ hat mehr zu bieten als visuelle Tiefschläge und Bodycount. Zum Beispiel Humor, Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen. Das merkt man früh, und die Anzeichen für ein überdurchschnittliches Genreerlebnis häufen sich mit zunehmender Spieldauer. Nicht allein die Opfer in spe werden charakterisiert, auch über ihre Mörder erfährt man jetzt was. Ein wenig über die, die in Bratislava Hof halten, und mehr über jene, die die Mädchen in einer unerhört unterhaltsam montierten Handykonferenz meistbietend ersteigern. Der eine hat Pech, der andere Glück, und jeder ein völlig anderes Motiv. So wie die beiden Brüder aus den USA, von denen der eine einen entscheidenden Schritt zu Übermannwerdung zu gehen glaubt und der andere stellvertretend seine Frau tötet. Hier spielt Roth einen geschickten Zug: In dem er die Mörder der typischen US-Mädchen typische US-Vorstadtbewohner sein lässt, zieht er dem Projekt ansatzweise den xenophobischen Stachel. In dem er Opfer und Täter einander schon lange vor der Todeskammer kennen lernen lässt, nimmt er der Sache die unmenschliche Anonymität. Jeder kann Täter oder Opfer sein, manche sind sogar beides, „Hostel“ kann überall stattfinden und die universelle Geschichte über unerfreuliche Instinkte und menschliche Abgründe sein, die es ist.

    Roth belässt es nicht dabei, Opfer wie Täter zu greifbaren Menschen zu machen, über die man mehr wissen will. Er lässt sie ihre Mission auch furios vollenden, und zwar in den meisten Fällen in einer Weise, die der Zuschauer nach Hoffnung der Macher kaum erwartet. Da wird aus dem Übermenschen ein flennendes Bündel, aus dem Würstchen ein Wolf, aus dem Gejagten ein Geschäftspartner und aus dem Opferlamm eine Todesgöttin. Das Ganze ist so pointiert und zitatenreich angerichtet, wie man es von einer Tarantino-Produktion erwarten darf, sowie in aller hintergründigen Ironie und inszenatorischen Eleganz mindestens so brutal, wie es die hartgesottenen Splatterfreaks von einem Werk dieses Anspruchs erhoffen. Kaum anzunehmen, dass alle Gräuel der Originalfassung - vom Kopfschuss für das Bettelkind bis zur detailfreudigen Kastration mit der Rohrzange - ungekürzt das Licht deutscher Projektoren erblicken, doch was übrig bleibt, sollte zartbesaiteten Gruselfreunden immer noch den Atem rauben. Eingeweihte dagegen stoßen spitze Schreie des Entzückens aus, bei der Entdeckung der italienischen Unterhaltungskinolegenden der 70er Luc Merenda, Edwige Fenech oder Ruggero Deodato, die hier in heiter aufs persönliche Lebenswerk abgestimmten Szenen auftreten. Irgendwo dazwischen sitzt der durchschnittlich empfindende Horrorfreak, der schon den Vorgänger und die „Saw“-Serie irgendwie ganz nett fand und zu Hits machte, und fühlt sich bestens unterhalten. ab.
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