Filmhandlung und Hintergrund
Berührendes Drama um ein französisches Paar, das in Kambodscha ein Baby adoptieren will.
Die gutbürgerlichen französischen Eheleute Pierre und Geraldine Cessac (Jacques Gamblin und Isabelle Carre) wünschen sich nichts sehnlicher als ein Kind, allein die fehlende Fruchtbarkeit macht ihnen einen Strich durch die Familienplanung. Also reist man kurzerhand und hoffnungsfroh nach Kambodscha, wo das Kinderadoptieren angeblich so viel leichter geht als im bürokratischen Europa. Doch haben die Cessacs ihre Rechnung ohne die allgegenwärtige Korruption, kriminelle Vermittler und andere Widrigkeiten der post-Bürgerkriegsära gemacht.
Ein junger Arzt und seine Frau beschließen, ein Baby zu adoptieren. Da ihnen das offizielle Adoptionsprozedere in Frankreich zu langwierig ist, fliegen sie nach Kambodscha. Es folgen unzählige Besuche in verschiedenen Waisenheimen, ein Spießrutenlauf durch kambodschanische Ämter und die Konfrontation mit anderen Adoptiveltern.
Ihr sehnlicher, bislang unerfüllter Wunsch nach Tochter oder Sohn führt Pierre und Geraldine ans andere Ende der Welt, nach Kambodscha, das immer noch gezeichnet ist von seiner blutigen Geschichte. In Phnom Penh angekommen, wo Adoption recht problemlos sein soll, verlieren die Franzosen fast den Boden unter den Füßen - die fremde Sprache, die hektische Betriebsamkeit, der Monsun und die Schicksalsgenossen, denen sie auf Schritt und Tritt begegnen. Ganz zu schweigen von Korruption, Bürokratie, Krankheit und ewigen Schikanen.
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