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Hitlerjunge Salomon: Salomon Perel, oder Sally wie ihn seine Freunde nennen, verlebt eine glückliche Kindheit. Doch diese bricht ganz unverhofft zusammen, als er eines Tage zum Direktor seiner Schule bestellt wird, der ihm einen Zettel in die Hand drückt und sagt: "Und jetzt raus. Juden haben an unserer Schule nichts mehr zu suchen." Seine abenteuerliche Odyssee führt ihn zunächst in das polnische Lodz, wo er in den Wirren der Besetzung...

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Handlung und Hintergrund

Kurz vor Beginn des Krieges flieht die jüdische Familie Perel vor den Nazis und läßt sich im polnischen Lodz nieder. Doch die Nazis holen sie ein, und in den Wirren der Besetzung werden die Brüder Sally und David von der Familie getrennt und versuchen, sich allein in die UDSSR durchzuschlagen. Auch die Brüder verlieren sich aus den Augen. Sally kommt in einem sowjetischen Waisenhaus unter. Nach der deutschen Invasion wird er von Wehrmachtssoldaten gefangengenommen und gibt sich als Volksdeutscher aus. Sally wird als Josef Periel zum Liebling der Truppe, avanciert zum Helden und wird sogar auf eine Nazi-Eliteschule geschickt. Er überlebt den Krieg und trifft nach der Befreiung den Bruder wieder.

In den Wirren des zweiten Weltkriegs wird der junge Jude Sally von seiner Familie getrennt. Um dem KZ zu entgehen, gibt er sich als Volksdeutscher aus, avanciert zum Helden und wird sogar auf eine Nazi-Eliteschule geschickt. Kontrovers diskutiertes Melodram mit Hollywood-Standard, das mit einem Oskar ausgezeichnet wurde.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Agnieszka Holland
Produzent
  • Margaret Ménégoz,
  • Artur Brauner
Darsteller
  • Solomon Perel,
  • Marco Hofschneider,
  • René Hofschneider,
  • Piotr Kozlowski,
  • Klaus Abramowsky,
  • Michèle Gleizer,
  • Marta Sandrowicz,
  • Nathalie Schmidt,
  • Delphine Forest,
  • Andrzej Mastalerz,
  • Włodzimierz Press,
  • Martin Maria Blau,
  • Klaus Kowatsch,
  • Holger Kunkel,
  • Bernhard Howe,
  • André Wilms,
  • Hanns Zischler,
  • Anna Seniuk,
  • Jörg Schnass,
  • Norbert Schwarz
Drehbuch
  • Agnieszka Holland

Kritikerrezensionen

    1. Der polnische Jude „Sally“ Salomon gibt sich im 2. Weltkrieg als Deutscher aus, um der Gefangenschaft durch die Wehrmacht zu entgehen.

      Jurybegründung:

      Ein ungewöhnlicher Film: das Schicksal eines Volkes an einer Person festzumachen. Zu loben sind die darstellerischen Leistungen sowohl der Männer als auch der Frauen in den Haupt- und in den vielen kleinen Nebenrollen. Hervorgehoben werden auch die Musik und die Montage.
      Die Diskussion entzündet sich an den Qualitäten dieses Films, der sehr sensibel mit den privaten Verletzungen umgeht, die politisch überhöht werden, der die Verhältnisse zwischen Juden und Deutschen, aber auch zwischen Juden und Polen, fair darstellt und deshalb als ungewöhnlich empfunden wird.
      Der Film besitzt alle Voraussetzungen für einen spannenden, bewegenden, aber auch, was die deutsche Vergangenheit betrifft, informatorischen Kinofilm.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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