Hierro: Stimmungsvoller, gut gemachter spanischer Mysterythriller, der wie so viele seiner Art den schleichenden Schrecken und die subtile Bedrohung dem handfesten Terror oder drastischen Blutfontänen vorzieht. Als Kulisse dient ein düsterer Felsen im Meer, überhaupt ist Spanien ein depressives Regenloch, wenn es nach den heimischen Gruselfilmern geht. Die Geschichte vom verschwundenen Kind und dem bröckelnden Verstand kommt...

Handlung und Hintergrund
Maria reist mit ihrem fünfjährigen Sohn nach Hierro, der kleinsten und abgelegensten Kanareninsel. Als sie auf der Fähre nur mal schnell ein Nickerchen hält, verschwindet der Kleine spurlos. Verzweifelt kehrt Maria aufs Festland zurück, davon überzeugt, ihr Sohn sei entführt worden und irgendwo noch am Leben. Der Gedanke erhält neue Nahrung, als sie ein halbes Jahr später von der Polizei von Hierro zur Identifikation eines ihr unbekannten Knaben gebeten wird. Diesmal nimmt sie die Suche selbst in die Hand und stößt auf Ungereimtheiten.
Ein verzweifelte Mutter glaubt, ihr verschwundenes Kind auf der Kanareninsel Hierro entdeckt zu haben. Die Einheimischen verhalten sich wenig kooperativ. Atmosphärisch dichtes Low-Budget-Gruseldrama nach erprobten Motiven.