Hierankl: Heimatfilm und alpines Familiendrama um die Bewohner des Hofs Hierankl.

Hierankl
Handlung und Hintergrund
Vor fünf Jahren hat Lene (Johanna Wokalek) nach einem Streit mit der Mutter das Elternhaus im idyllischen Chiemgau voll Groll verlassen. Nun kehrt die inzwischen 22-Jährige spontan aus Berlin auf den Hof ihrer Eltern zurück, um den 60. Geburtstag des Vaters zu begehen. Dort liegt Unheil in der Luft: Eine schon seit langem nur noch mühsam aufrechterhaltene Fassade, die einen wüsten Ehebruch- und Inzestsumpf verdeckt, droht zu zerbrechen. Unter solchen üblen Vorzeichen gerät das Familienfest zur fulminanten Generalabrechnung.
Mutter treibt es mit dem Hausmeister, Vati mit der Geliebten, der Sohn bedrängt die Schwester, und Lenes Vater ist auch ein anderer als der, zu dem sie immer „Papi“ sagte: Sodom und Gomorrha in einem dichten, derben Heimatfilm der neuen Schule.
Fünf Jahre hat Lene den heimatlichen Hof nicht mehr gesehen. Als 17-Jährige verschwand sie nach einem Streit mit ihrer Mutter nach Berlin, jetzt kehrt sie zum 60. Geburtstag des Vaters erstmals zurück. Sie trifft auf Goetz, einen ehemaligen Studienkollegen der Eltern - und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Damit löst Lene eine Kettenreaktion aus, die die Lügen der Vergangenheit schmerzhaft ans Tageslicht bringt.