Happy Family

Handlung und Hintergrund

Irgendwann Anfang der 80er Jahre hat sich die Familie der jungen Koreanerin Heesook Sohn in alle Winde zerstreut. Der Vater ging mit zwei der vier Kinder nach Los Angeles, gründete ein Unternehmen und heiratete eine Landsfrau. Die Mutter blieb in Korea zurück und musste erleben, wie noch zwei weitere Töchter in den Westen exilierten: Jungsoo ging nach New York, und Heesook suchte ihr Glück in Berlin, wo sie einen deutschen Mann heiratete.

Und eine Filmhochschule besuchte. Für deren Abschlussfilm portraitiert sie nun die versprengte Familie, sieht nach, was aus Träumen wurde, und stellt die unterschiedlichen Lebensmodelle zum Vergleich nebeneinander.

Ein altes Familienfoto ist der Ausgangspunkt für eine dokumentarische Reise in eine verlorene Kindheit. Gerade hat die in Korea geborene Heesook in Berlin eine eigene Familie gegründet, dennoch lässt sie eine unerfüllte Sehnsucht nicht los. Erst die weltweite Suche nach Verwandten und die Auseinandersetzung mit deren Lebensentwürfen führt zu einem neuen Verständnis von Glück und Familie.