Hannas Entscheidung: Die starke Hanna hat sich emanzipiert, während ihr Mann im Krieg und in Gefangenschaft war. Im Nachkriegsdeutschland müssen sich beide an die neue Situation gewöhnen.
Karl Forster muss in den Krieg, seine Frau Hanna bleibt allein in der Kleinstadt zurück. Jetzt muss sie ihren Mann stehen. Bewundernswert bringt sie nicht nur ihre Familie, sondern auch die Tischlerei ihres Mannes durch die entbehrungsreichen Kriegs- und Nachkriegsjahre. Mit der Zeit bringt ihr die Arbeit mit dem Holz sogar immer mehr Freude und sie ist stolz auf das, was sie mit ihren eigenen Händen schaffen kann. Als Karl 1952 aus russischer Gefangenschaft zurückkehrt, verlangt er von Hanna, wieder nur Hausfrau und Mutter zu sein. Doch Hanna hat sich längst emanzipiert. Für sie gibt es keinen Weg zurück in ihr altes Dasein.
Hannas Entscheidung: Die starke Hanna hat sich emanzipiert, während ihr Mann im Krieg und in Gefangenschaft war. Im Nachkriegsdeutschland müssen sich beide an die neue Situation gewöhnen.
Einmal mehr kann sich Christine Neubauer als starke Frau präsentieren, die mutig ihre Entscheidungen trifft. Doch in dem von Friedemann Fromm einfühlsam inszenierten Nachkriegsdrama gelingt dies dankenswerter Weise weniger kitschig und dafür realistischer als in anderen Neubauer-Filmen. Neben Neubauer brilliert ein wunderbarer Edgar Selge als traumatisierter Kriegsheimkehrer, der um seine alte Position in Ehe und Familie kämpft.