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Grzimek

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Grzimek: Biopic über den legendären Tierschützer Bernhard Grzimek als weiteres Meisterwerk des Duos Roland Suso Richter/Nico Hofmann.

Poster

Grzimek

Handlung und Hintergrund

Bernhard Grzimeks Verdienste sind unbestritten, aber den Preis dafür musste seine Familie zahlen. Triumph und Tragik lagen nah beieinander: Während der Dreharbeiten zu dem mit einem „Oscar“ ausgezeichneten Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ starb Grzimeks Sohn Michael bei einem Flugzeugabsturz, seine Ehe scheiterte schließlich an der Vielzahl seiner Affären; später nahm sich auch noch sein Adoptivsohn das Leben.

Darsteller und Crew

  • Ulrich Tukur
    Ulrich Tukur
  • Barbara Auer
    Barbara Auer
  • Katharina Schüttler
    Katharina Schüttler
  • Filip Peeters
    Filip Peeters
  • Christian Redl
    Christian Redl
  • Jerry Hoffmann
    Jerry Hoffmann
  • Hannes Hellmann
    Hannes Hellmann
  • Roland Suso Richter
    Roland Suso Richter
  • Prof. Nico Hofmann
    Prof. Nico Hofmann
  • Jochen Laube
    Jochen Laube
  • Sebastian Werninger
    Sebastian Werninger
  • Jan Lennart Krauter
  • Otis Handke
  • Ousman Diallo
  • Raven Swart
  • Luke Tyler
  • Matt Stern
  • Richard Lothian
  • John Keogh
  • Mojo Camara
  • Amanda da Gloria
  • Laurence Gothe
  • Malique Guion-Firmin
  • Marco Rossi
  • Fabian Maubach
  • Giselher Venzke
  • Stefan Unterberger
  • Benjamin Kaubisch
  • Sebastian Pille

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Grzimek: Biopic über den legendären Tierschützer Bernhard Grzimek als weiteres Meisterwerk des Duos Roland Suso Richter/Nico Hofmann.

    Nach diesem Film über Triumph und Tragik im Leben Bernhard Grzimeks trägt das Bild des Tierschützers im kollektiven Gedächtnis die Züge von Ulrich Tukur.

    „Ein Platz für Tiere“ hat einen festen Platz im kollektiven Fernsehgedächtnis der Bundesrepublik Deutschland. Ab 1956 präsentierte Bernhard Grzimek in der vom HR produzierten ARD-Reihe 25 Jahre lang große und kleine Tiere aus aller Welt. Der weltweit geachtete Tierfilmer gilt als Wegbereiter der westdeutschen Umweltbewegung. Nun hat ihm die ARD ein 180 Minuten langes filmisches Denkmal gesetzt, das jedoch ein zwiespältiges Bild des Visionärs zeichnet (Buch: Marco Rossi): Grzimeks Verdienste sind unbestritten, aber den Preis dafür musste seine Familie zahlen. Diese Zweischneidigkeit macht den großen dramaturgischen Reiz einer Biografie aus, in der Triumph und Tragik so nah beieinander lagen: Während der Dreharbeiten zu dem mit einem „Oscar“ ausgezeichneten Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ starb Grzimeks Sohn Michael bei einem Flugzeugabsturz, seine Ehe scheiterte schließlich an der Vielzahl seiner Affären; später nahm sich auch noch sein Adoptivsohn das Leben. Als Stoff ist das natürlich spektakulär, aber Roland Suso Richters Film ist weit davon entfernt, in die Kolportage abzurutschen. Die Seriosität dieser epischen Fernseherzählung steht nie in Frage; dafür sorgt schon allein Ulrich Tukur. Er spielt den Tierschützer als einen Mann, der seiner Mission alles andere unterordnet. Entsprechend wichtig war es, Tukur Schauspieler an die Seite zu stellen, die seiner enormen Präsenz gewachsen sind. Auch das ist vorzüglich gelungen, allen voran mit Barbara Auer als unter der zunehmenden Verbitterung immer stärker verblühenden Gattin und Katharina Schüttler als Witwe des Sohnes, die später Grzimeks zweite Frau wird. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt auch der bislang praktisch unbekannte Jan Krauter, dem es als Sohn eines überlebensgroßen Vaters bemerkenswert gut gelingt, sich an der Seite des großen Tukur zu behaupten. Nicht minder respektabel sind die Leistungen der verschiedenen Gewerke. Michael Köning stand vor der Herausforderung, mit seiner Ausstattung vierzig Jahre Zeitgeschichte widerzuspiegeln. Herausragend wie stets bei Richter ist auch die Bildgestaltung (Stefan Unterberger). Besonders reizvoll sind dabei die fließenden Übergänge zwischen den prachtvollen Filmbildern aus Afrika und den Ausschnitten aus Grzimeks Produktionen. Richter und Nico Hofmann fügen der langen Liste ihrer gemeinsamen Meisterwerke seit „Der Tunnel“ (2000) ein weiteres hinzu. tpg.
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