Gosford Park: Schauspielerisch und verbal geschliffener Ensemblefilm um ein turbulentes Wochenende einer britischen Jagdgesellschaft.
Handlung und Hintergrund
Reicher und verarmter Adel, Menschen mit und ohne Herz versammeln sich 1932 auf einem englischen Landsitz, um das Wochenende gemeinsam zu verbringen. Während sich die Herrschaften ihrer Langeweile hingeben und das Personal ihre Launen pflegt, ereignen sich kleine und große menschliche Desaster.
Auf den Filmfestspielen in Berlin war Robert Altmans Spätwerk eines der heiß umjubelten Highlights. Sein vor visueller Kraft überstrotzendes Opus handelt vordergründig von einem Mord an einem reichen Adeligen, entpuppt sich dann jedoch als ebenso spöttisches wie verspieltes Sittengemälde einer im Untergang befindlichen Epoche.
Reicher und verarmter Adel, Menschen mit und ohne Herz versammeln sich 1932 auf einem englischen Landsitz, um das Wochenende gemeinsam zu verbringen. Während die Herrschaften ihre Langeweile und das Personal deren Launen pflegen, zeigen sich kleine und große menschliche Desaster, während ein Mord von den meisten Anwesenden als Segen empfunden wird.
Im Jahr 1932 trifft sich auf dem Landsitz Gosford Park eine illustre Jagdgesellschaft. Lady Sylvia und Sir William versuchen, ihren Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Während die noblen Herrschaften ihren Vergnügungen nachgehen, müssen sich die mitgereisten Diener unter den alteingesessenen Bediensteten des Anwesens behaupten. Als schließlich der Hausherr um Mitternacht ermordet wird, geht dies im allgemeinen Trubel fast unter. Ein schwieriger Fall für Inspektor Thompson, denn die Anwesenden schweigen eisern.
Auf dem Landsitz Gosford Park trifft sich 1932 eine illustre Jagdgesellschaft mitsamt Dienerschaft. Intrigen und Leidenschaften werden gepflegt, bis der Hausherr gen Mitternacht ermordet wird. Vielschichtiger Nobel-Krimi von Regie-Altmeister Robert Altman.