Good Will Hunting: Mitreißendes, relativ konventionell inszeniertes Drama um die Ich-Suche eines Genies aus der Arbeiterklasse.

Handlung und Hintergrund
Als Professor Gerald Lambeau (Stellan Skarsgård) an der öffentlichen Tafel in der Universität von Cambridge eine komplizierte Mathe-Aufgabe schreibt, rechnet er eigentlich gar nicht damit, dass irgendjemand sie löst, denn dafür bräuchte man schon die Fähigkeiten eines Mathematik-Genies. Wenige Tage später ist die Aufgabe jedoch gelöst und Professor Lambeau sucht verzweifelt nach dem Studenten, der das Werk vollbrachte. Er muss bald feststellen, dass der Reinigungsarbeiter Will Hunting (Matt Damon) die Aufgabe löste. Will lebt in einer heruntergekommenen Gegend in Boston, verbringt seine Zeit größtenteils mit seinen Freunden und hat schon einige Vorstrafen auf der Liste. Und dennoch schlummert in ihm ein Talent, welches der Professor nun fördern möchte.
Doch Will hat gar kein Interesse daran, ein Mathematiker zu werden und somit weniger Zeit mit seinen Kumpels bei Bier und Baseball zu verbringen. Also bringt ihn Lambeau zum Psychologen Sean Maguire (Robin Williams), der sich dem jungen Mann annimmt und versucht herauszufinden, warum Will an seinem langweiligen Leben nichts verändern möchte.
Oftmals wird der Fakt vergessen, dass Matt Damon und Ben Affleck ja eigentlich schon 1998 zu Oscar-Preisträgern wurden. Beide wurden für das selbst entworfene Drehbuch zu „Good Will Hunting“ ausgezeichnet. Darüber hinaus übernahm Damon auch die Hauptrolle im Film, während Ben Affleck und sein Bruder Casey in Nebenrollen zu sehen sind. Zudem verhalfen sie Robin Williams zu seinem ersten und einzigen Oscar. Dieser schickte daraufhin eine kleine Kopie der Statue an Peer Augustinski, welcher Robin Williams in Deutschland synchronisierte. Seine Worte: „Danke, dass Sie mich in Deutschland berühmt gemacht haben!“