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Gertrud

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Gertrud: Vorläufer weiblicher Emanzipationsfilme, der letzte Film im Schaffen von Carl Theodor Dreyer.

Poster

Gertrud

Handlung und Hintergrund

Gertrud will ihren Mann, Rechtsanwalt Kanning, verlassen, weil sie sich in den Musiker Erland verliebt hat. Auf einer Feier trifft sie auf den Dichter Gabriel, ihre erste Liebe, und Jugendfreund Axel, der Psychiatrie studiert. Erland prahlt mit seinen Eroberungen und nennt ihren Namen. Gertrud ist verletzt, umso mehr, als Erland eine andere heiraten will, die von ihm ein Kind erwartet. Gertrud bricht alle Brücken ab. Sie reist nach Paris, um zu studieren. Im Epilog Jahrzehnte später ist sie allein, hat aber ihr Leben selbst gestaltet.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Carl Theodor Dreyer
Produzent
  • Jørgen Nielsen
Darsteller
  • Nina Pens Rode,
  • Bendt Rothe,
  • Ebbe Rode,
  • Baard Owe,
  • Axel Strobye
Drehbuch
  • Carl Theodor Dreyer
Musik
  • Jorgen Jersild
Kamera
  • Henning Bendtsen
Schnitt
  • Edith Schlüssel

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Gertrud: Vorläufer weiblicher Emanzipationsfilme, der letzte Film im Schaffen von Carl Theodor Dreyer.

    Den Epilog hat Carl Theodor Dreyer der Schauspielvorlage (1902), die im Milieu des dänischen Großbürgertums des Fin de siécle spielt, hinzugefügt. Gertrud steht als Atheistin mit Neugier auf Wissenschaften zwischen Blaustrümpfen aus Hendrik Ibsens und Kratzbürsten aus August Strindbergs Stücken. Ihre Dialoge klingen wie Werbung für Frauenrechtlerinnen. Dreyers letzter Film, in Paris und Venedig uraufgeführt, resümiert dennoch: „Ich habe Liebe erfahren.“ Ein in majestätischer Einfachheit gefilmter krönender Abschluss in Dreyers Werk.
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