Flammend' Herz: Dokumentation über drei eng befreundete Männer um die Neunzig und ihre gemeinsame Tätowier-Leidenschaft.

Handlung und Hintergrund
Drei würdige ältere Herren lassen in Erinnerungen die Vergangenheit wieder aufleben: Karlmann, Spross eines hanseatischen Patriziergeschlechts, Herbert, der neureiche Geschäftsmann mit Wohnsitz im Steuerparadies, und Albert, der Seemann von altem Schrot und Korn. Erst, wenn sie aus ihren Anzügen schlüpfen, sieht man, was sie außer wechselhaften Freundschaften noch verbindet: die Lust am Tätowieren.
Ein rundes Jahrhundert Kulturgeschichte wird lebendig in den bewegten Erinnerungen einiger Herren, die ihrer Leidenschaft bereits frönten, als Tattoos noch nicht jedes zweite Schülergesäß zierten, sondern das Stigma des Ausgestoßenen, das Zeichen des Asozialen bedeuteten.
Der etablierte Geschäftsmann Herbert, Karl, der Sohn aus gutem Hause, und der handfeste Seemann Albert haben es gemeinsam allen gesellschaftlichen Vorbehalten zum Trotz geschafft, ihre Leidenschaft fürs Tätowieren auszuleben: Unter ihren glattgebügelten Anzügen enthüllen die Herren Hautbemalungen in farbenfroher Pracht, an denen sich ihre Lebensgeschichten und die Geschichte ihrer ungewöhnlichen Freundschaft erzählen lassen.