Otto ging es schon mal besser: Freundin Caramba verlässt ihn und er muss wegen technischer Neuerung seinen Raddampfer „Jenissei“ aufgeben. Der Elbe-Kapitän übt gerade einen neuen Job an Land aus, als er auf bei Niedrigwasser festfahrende Schiffe aufmerksam wird. Helfen könnte da nur „Oldtimer“ „Jenissei“. Otto begibt sich auf seinen alten Dampfer, den Caramba jetzt als Museumsschiff nutzt. Er täuscht einen Feuerausbruch unter Deck vor und geht mit der flottgemachten „Jenissei“ auf Rettungsmission.
Feuer unter Deck: Unterhaltsame Abenteuer-Komödie, die Manfred Krugs letzten DDR-Film markiert.
Herrmann Zschoche („Sieben Sommersprossen“) legte seinem DEFA-Film den Sammelband „Flussgeschichten“ von Wolfgang Müller zugrunde. Die Veröffentlichung verzögerte sich um satte zwei Jahre, weil Manfred Krug seinerzeit in die Bundesrepublik ausreiste, weil er sich für den ausgebürgerten Liedermacher Wolf Biermann einsetzte. Die „Jenissei“ muss im Film als kohlebetriebener Radschleppdampfer den Dieselbetriebenen weichen, nutzt aber dann den Vorteil geringeren Tiefgangs.