Filmhandlung und Hintergrund
TV-Film basierend auf Heinrich von Kleists Essay "Über das Marionettentheater".
Kleists philosophische Betrachtungen über die Unvereinbarkeit natürlicher Grazie mit reflektierendem Bewusstsein beinhalten drei Erzählungen: Eine Geschichte über die Anmut der willenlosen Marionetten, eine Geschichte eines Jünglings, der sich seiner Anmut bewusst wird, und sie so zerstört und schließlich die Geschichte vom Kampf zwischen Fechter und dressiertem Bären, den der Bär gewinnt, weil seine Bewegungen antrainiert sind und nicht selbstbestimmt wie die des Fechters. Hans Neuenfels nimmt das Essay als Ausgangspunkt für einen Film über die Sehnsucht nach einer neu zu gewinnenden Unschuld, über Identität und Verlust und über Skepsis und Hoffnung.
Fernsehfilm nach dem Essay „Über das Marionettentheater“ von Heinrich von Kleist.