Angelo Roncalli wächst Ende des 19. Jahrhunderts in den bescheidenen Verhältnissen eines norditalienischen Bauerndorfs auf. Seine von einem Onkel noch genährte Affinität zum Leben als Geistlicher mündet in die Theologie-Promotion und Priesterweihe. Der 1. Weltkrieg hinterlässt bei ihm, im Sanitätsdienst, prägende Eindrücke. Danach verfolgt Angelo mit Mut und Geschick die Karriere eines vatikanischen Diplomaten. Im Amt des Patriarchen von Venedig wird er 1958 als Johannes XXIII. zum Papst erhoben.
Es kam ein Mensch: auf den Spuren von Johannes XXIII. Kritik
Es kam ein Mensch: auf den Spuren von Johannes XXIII.: Das Leben eines Papsts der jüngeren Geschichte im Film.
Ermanno Olmi („Der Holzschuhbaum“) setzte mit dem italienischen Religions-Film von 1965 einem beliebten Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ein Denkmal. Der Regisseur schrieb mit Vincenzo Labella auch am Skript, das unter anderem auf einem Tagebuch Roncallis basiert. Während der Protagonist i.d.S. nicht auftritt, ist Rod Steiger als Moderator eigentlicher Hauptakteur. Johannes berief 1962 das reformorientierte II. Vatikanische Konzil, in der katholischen Kirche das Großereignis des 20. Jahrhunderts.