Emerald City: Auch so hinter- und feinsinnig wie in dieser Gesellschaftskomödie von Michael Jenkins („Rebel - Ein Mann gegen eine Armee“) kann australischer Witz also sein. Sein Verdienst im Erwachsenen-Poker um Identität und Wertvorstellungen im locker-spritzigen Karrierefahrwasser der Großstadt liegt im Verzicht auf jegliche Weltverbesserer-Attitüde. Statt dessen darf sich der wohlgemerkt „reifere“ Zuschauer an griffigen Dialogen...
Emerald City
Handlung und Hintergrund
Drehbuchautor Colin hat die Nase voll vom „provinziellen“ Melbourne und siedelt mit seiner Familie ins „progressive“ Sidney über. In der Hoffnung auf den großen Durchbruch läßt er sich bald anstecken vom oberflächlichen Karrierestreben der „besseren“ Kreise, geht dem erfolglosen Kollegen Mike, der sich als Produzent aufspielt, in Wahrheit aber nur auf seine Kosten profilieren will, auf den Leim und verliebt sich in dessen karrieregeile Freundin Helen. Colins Frau Kate dagegen, eine Lektorin, bleibt ihren Prinzipien treu und setzt sich für die Veröffentlichung des Manuskripts einer Farbigen ein. Ihr Erfolg und sein Scheitern lösen bei Colin einige Denkprozesse aus.
Drehbuchautor Colin will hoch hinaus, kommt aber durch den Erfolg seiner engagierten Ehefrau ins Grübeln. Hintersinnige Gesellschaftskomödie.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Michael Jenkins
Produzent
- Joan Long
Darsteller
- Chris Haywood,
- Nicole Kidman,
- John Hargreaves,
- Robyn Nevin,
- Dennis Miller,
- Ella Scott
Drehbuch
- David Williamson
Musik
- Chris Neal
Kamera
- Paul Murphy