Elisabeth Kübler-Ross - Dem Tod ins Gesicht sehen: Aufwändig recherchiertes Porträt, das das Lebenswerk der in Arizona arbeitenden Schweizer Sterbebegleiterin dokumentiert.

Elisabeth Kübler-Ross - Dem Tod ins Gesicht sehen
DVD/Blu-ray jetzt bei amazonHandlung und Hintergrund
Geboren 1926 in Zürich, denkt Elisabeth Kübler-Ross nicht daran, den Plänen ihrer Eltern folgend Mutti und Heimchen am Herd zu werden, sondern holt heimlich das Abitur nach, studiert Medizin und geht als Dozentin nach New York. In den USA spezialisiert sie sich - anfänglich sehr zum Schaden ihrer Karriere - auf Todesforschung und Sterbebegleitung. Doch schon bald wird sie zu einer anerkannten Kapazität auf diesem Gebiet…
Mit der angemessenen Prise Humor und ohne sich auch nur eine Minute auf esoterisches Glatteis zu begeben, porträtiert Regisseur Stefan Haupt („Utopia Blues„) das nach wie vor ziemlich bewegte Leben einer „Erforscherin des Unerforschbaren“.
Die Schweizer Psychiaterin und Sterbebegleiterin erzählt in ihrem Sterbezentrum in Arizona aus ihrem bewegten Leben, von ihrer Kindheit, Arbeit und davon, wie sie mit ihrem eigenen Altern und Sterben umzugehen versucht, nachdem sie bereits mehrere Schlaganfälle erlitten hat. Die Gespräche werden ergänzt durch Archivmaterial und Interviews mit den zwei Drillingsschwestern der Ärztin, Freunden und Mitarbeitern.
Schon die Tatsache, dass Elisabeth Kübler-Ross, 1926 als untergewichtiger Drilling geboren, lebt, ist eine Sensation. Ein starker Wille charakterisiert auch ihren weiteren Lebensweg. Gegen den Widerstand der Eltern studiert sie Medizin und geht schließlich nach Amerika, wo sie Sterbende begleitet. Mittlerweile mit 26 Ehrendoktortiteln ausgezeichnet, gehört Kübler-Ross zu den Ikonen der Sterbehilfe-Bewegung, hat über 20 Bücher veröffentlicht und ist auch heute - nach mehreren Schlaganfällen - noch rastlos tätig.