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Edipo Re - Bett der Gewalt

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Edipo Re: In seiner Gestaltung der Ödipus-Geschichte hält sich Pier Paolo Pasolini streng an die Motive des Mythos‘, betont aber durch die Hinzufügung von Prolog und Epilog, die im Italien der Neuzeit bzw. der Gegenwart spielen, die Zeitlosigkeit des Stoffes. Einen idealen Drehort für seinen ersten Farbfilm fand Pasolini in Marokko, dessen Bauten und dessen Landschaft mit ihren leuchtenden, klaren Farben den Film als eine Neuinterpretation...

Edipo Re - Bett der Gewalt

Handlung und Hintergrund

Um der Prophezeiung zu entgehen, er werde durch die Hand seines eigenen Sohnes sterben, läßt König Laios sein Kind Ödipus in der Wüste aussetzen, wo es verhungern soll. Ödipus wird jedoch gerettet und im Haus von König Polybos in Korinth großgezogen. Nachdem das Delphische Orakel Ödipus weissagt, er werde seinen Vater töten und seine Mutter heiraten, irrt er ratlos umher und gerät dabei in einen Streit mit einem Fremden, den er tötet, ohne zu erfahren, daß es sich um seinen leiblichen Vater Laios handelt. Unwissend heiratet er später seine Mutter Jokaste, die sich, als die Wahrheit zum Vorschein kommt, umbringt, während sich Ödipus die Augen aussticht.

Pier Paolo Pasolini läßt von der antiken griechischen Tragödie nur die reine Struktur übrig und verlegt die Handlung in den Alltag der kleinen Leute im unterentwickelten Süditalien, nicht ohne den Stoff unter marxistischen Gesichtspunkten zu analysieren.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Pier Paolo Pasolini
Darsteller
  • Silvana Mangano,
  • Alida Valli,
  • Franco Citti,
  • Luciano Bartoli,
  • Ninetto Davoli,
  • Julian Beck
Drehbuch
  • Pier Paolo Pasolini
Kamera
  • Giuseppe Ruzzolini

Kritiken und Bewertungen

4,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • In seiner Gestaltung der Ödipus-Geschichte hält sich Pier Paolo Pasolini streng an die Motive des Mythos‘, betont aber durch die Hinzufügung von Prolog und Epilog, die im Italien der Neuzeit bzw. der Gegenwart spielen, die Zeitlosigkeit des Stoffes. Einen idealen Drehort für seinen ersten Farbfilm fand Pasolini in Marokko, dessen Bauten und dessen Landschaft mit ihren leuchtenden, klaren Farben den Film als eine Neuinterpretation des archaischen Griechenlands erscheinen lassen. Herausragende Darstellerin in dieser eigenwilligen Interpretation ist Silvana Mangano in der Rolle der Jokaste.
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