Easy Rider: Mit keinem anderen Film ist der Begriff New Hollywood so verflochten wie mit diesem sensationell erfolgreichen Zeitgeist-Streich des unabhängigen Jungfilmerduos Peter Fonda (Produktion, Buch, Hauptrolle) und Dennis Hopper (Regie, Buch, Hauptrolle). Ihre Reise durch das von Rassenunruhen und Verunsicherung gezeichnete Amerika des Jahres 1968 vermittelt mit ihrem fatalistischen Ende zwar schon eine gehörige Portion Resignation...
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Handlung und Hintergrund
Unterwegs mit einer Ladung Drogen, die sie von Los Angeles nach New Orleans überführen wollen, durchqueren Billy und Wyatt mit ihren Motorrädern den Südwesten der USA. Auf ihrer Reise begegnen sie Hippiekommunen, aussteigewilligen Provinzbürgern, religiösen Sektierern und schießfreudigen Rednecks, die für Langhaarige auf Choppern immer eine Zelle frei haben. Auch am Ziel ihrer Reise erwartet das Duo kein Paradies, sondern ein Horrortrip in jeder Beziehung.
Zwei junge Männer wollen mit Rauschgifthandel das große Geld machen. Mit ihren Motorrädern fahren sie durch Amerika ihrem tragischen Ende entgegen.
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In der Diskussion über diesen Film zeigten sich grundlegende Unterschiede der Auffassung und der Beurteilung. Die Mehrheit des Bewertungsausschusses, die für das höchste Prädikat stimmte, zeigte sich sehr beeindruckt von der mit großen Könnerschaft in allen filmischen Details durchgehaltenen Grundstimmung des Films, die man summarisch über ein verloren gegangenes Amerika ausdrücken könnte. Die formale Konsequenz ist nach der Meinung der Mehrheit stark genug, um über Stellen der Sentimentalität, der ideologischen Verbrämung von nicht genau untersuchten psychologischen Tatbeständen, einer manchmal bloß rhetorischen Mythologisierung, ja über eine gewisse Gefährlichkeit in der Grundhaltung des Films, über eine Manipulation der wirklichen Verhältnisse zugunsten einer neuen extremen Schwarzweißzeichnung, hinwegzusehen.
Übereinstimmend werden alle Sequenzen als hervorragend empfunden, in denen die Kamera mit der Hippiemusik sozusagen unmittelbar zusammenarbeitet; ebenso wird vom ganzen Ausschuss die Leistung der Regie anerkannt, zumal wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Erstlingsregie handelt.
Mit keinem anderen Film ist der Begriff New Hollywood so verflochten wie mit diesem sensationell erfolgreichen Zeitgeist-Streich des unabhängigen Jungfilmerduos Peter Fonda (Produktion, Buch, Hauptrolle) und Dennis Hopper (Regie, Buch, Hauptrolle). Ihre Reise durch das von Rassenunruhen und Verunsicherung gezeichnete Amerika des Jahres 1968 vermittelt mit ihrem fatalistischen Ende zwar schon eine gehörige Portion Resignation, inspirierte zugleich aber unzählige bis dato unentschlossene Zuschauer auf der ganzen Welt zu Protest und alternativem Lebensstil. Ein Kultfilm, der bis heute nichts von seiner Kraft verloren hat.