Dun-Huang: Dieses imposante Schlachtengemälde erzählt, obwohl aus japanischer Produktion stammend, ein Stück chinesischer Geschichte. Regisseur Junya Sato („Killertrain - Panik im Tokio-Express“) erweist sich als wahrer Meister wohlchoreografierter Massenszenen und gibt sich Mühe, in der Zeichnung seiner Charaktere zu differenzieren. Eine auf westliche Videokonsumgewohnheiten zugeschnittene Identifikationsfigur geht dem Film...
Dun-Huang
Handlung und Hintergrund
Im Mittelalter war die „Seidenstraße“ der einzige Landhandelsweg, der den Kaufleuten im europäisch-asiatischen Handel zur Verfügung stand. Fürstenheere und Räuberbanden beiderseits des Weges führten ständige Kämpfe um strategische Vorteile und lukrative Zölle, die schon mal in regelrechte Völkerschlachten ausarteten. Mitten in eine solche Auseinandersetzung gerät der junge Abenteurer Xhao, als er auf der Seidenstraße von dem Feldherren Wong Li gefangengenommen wird. Der General schätzt die Bildung des belesenen jungen Mannes, weshalb er ihm sogar einen Flirt mit einer Feindestochter gestattet. Xhao erlebt schließlich die tödliche Niederlage des Li-Heeres und hält seine Beobachtungen für die Nachwelt fest.