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Die Zärtlichkeit der Wölfe: Die Story von Massenmörder Haarmann im Fassbinder-Stil.

Handlung und Hintergrund

Westfalen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fleischer Fritz Haarmann ist bei den Nachbarn beliebt, weil er hin und wieder etwas abgibt. Die Polizei erpresst den wegen Verführung Minderjähriger und anderer Straftaten benutzbaren Haarmann zu Spitzeldiensten. Haarmann greift gestrandete Jungen und Strichjungen auf, bringt sie um und verarbeitet sie zu Wurstwaren. Die Nachbarn werden misstrauisch, die Polizei wartet ab. Als die Besatzungsmacht Taten sehen will, stellt der Inspektor eine Falle und ertappt Haarmann auf frischer Tat. Todesurteil.

1918 bis 1924 ermordete der Hannoveraner Haarmann Dutzende Jungen. Dies war der Ausgangspunkt für den Fassbinder-Schauspieler Ulli Lommel, ein grelles Drama zu inszenieren, indem die „antitheater-Truppe“ komplett vertreten ist.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ulli Lommel
Produzent
  • Rainer Werner Fassbinder,
  • Michael Fengler
Darsteller
  • Margit Carstensen,
  • Ingrid Caven,
  • Rainer Werner Fassbinder,
  • Rosel Zech,
  • Brigitte Mira,
  • Irm Hermann,
  • Jürgen Prochnow,
  • Rainer Will,
  • Kurt Raab,
  • Jeff Roden,
  • Wolfgang Schenck,
  • Rainer Hauser,
  • Hannelore Tiefenbrunner,
  • Tana Schanzara,
  • Barbara Schrein,
  • Heinrich Giskes,
  • Christoph Eichhorn,
  • Friedrich Karl Praetorius,
  • Hans Hirschmüller,
  • Rudolf Waldemar Brem,
  • Peter Chatel,
  • Renate Grosser,
  • El Hedi Ben Salem,
  • Peer Raben,
  • Karl E. Scheydt,
  • Wolfgang Schneider
Drehbuch
  • Kurt Raab
Musik
  • Peer Raben,
  • Johann Sebastian Bach
Kamera
  • Jürgen Jürges
Schnitt
  • Thea Eymèsz
Ausstattung
  • Kurt Raab

Kritikerrezensionen

  • Die Zärtlichkeit der Wölfe: Die Story von Massenmörder Haarmann im Fassbinder-Stil.

    Der Fall des Massenmörders Fritz Haarmann, der in Hannover sein Unwesen trieb, war zuerst 1931 von Fritz Lang in „M“ aufgegriffen worden. Der Spielfilm von Kurt Raab (1942 - 1988), der zur Mannschaft von Rainer Werner Fassbinder gehörte, verlegt die Handlung ins Ruhrgebiet. Im Stil von RWF gelingt Raab, der das Buch schrieb und im Aussehen wie Peter Lorre den Haarmann spielt, ein kleiner Geniestreich, der als böses zärtliches Märchen zu den besten poetischen Horrorfilmen gezählt wird.
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