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Die neun Leben des Tomas Katz

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The Nine Lives of Tomas Katz: Surreale, postmoderne Endzeitvision über einen geheimnisvollen Fremden, der laufend die Identität wechselt und Chaos in London stiftet.

Poster

Die neun Leben des Tomas Katz

Handlung und Hintergrund

Während eine Sonnenfinsternis den Himmel über London verdunkelt, steigt Mr. No aus der Londoner Kanalisation und stiftet Chaos in einer ohnehin am Rande des Wahnsinns stehenden Stadt. Unheimlicherweise hat er die Fähigkeit, in die Haut seines jeweiligen Gegenübers zu schlüpfen; im Lauf des Films wechselt er neun Mal die Identität, vom Taxifahrer über ein Schulkind bis zum Polizeichef von Scotland Yard.

Wo immer ein mysteriöser Unbekannter in London auftaucht, passieren unerklärliche und skurrile Dinge. Schließlich, am Tag der Sonnenfinsternis, steht die Stadt kurz vor dem Kollaps. Allein der blinde, für seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden berüchtigte Londoner Polizeichef erkennt die Gefahr. Begleitet vom treuen Assistenten macht er sich auf die Suche nach dem Fremden, gegen dessen subversive Kräfte niemand gefeit scheint. Ein packendes Duell um die Rettung der Welt beginnt - oder ist es bereits zu spät?

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Ben Hopkins
Produzent
  • Hans W. Geißendörfer,
  • Caroline Hewitt
Darsteller
  • Thomas Fisher,
  • Ian McNeice,
  • Tim Barlow,
  • Janet Henfrey,
  • Trevor Thomas,
  • Will Keen,
  • Andrew Melville,
  • Paul Ritter,
  • Steven O'Donnell,
  • Amelia Curtis,
  • David de Keyser,
  • Tilly Blackwood,
  • Tony Maudsley,
  • Sophie Bevan,
  • John Ramm,
  • Boyd Clack,
  • Joseph Greig,
  • Joan Oliver,
  • Colin Weatherall,
  • Jason Thorpe,
  • Togo Igawa,
  • Francesca Dowd,
  • Sadie Walters
Drehbuch
  • Ben Hopkins,
  • Thomas Browne
Musik
  • Dominik Scherrer
Kamera
  • Julian Court
Schnitt
  • Alan Levy

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die neun Leben des Tomas Katz: Surreale, postmoderne Endzeitvision über einen geheimnisvollen Fremden, der laufend die Identität wechselt und Chaos in London stiftet.

    Wer urbritischen skurrilen schwarzen Humor mit surrealen Einfällen mag, der kommt bei der Science-Fiction-Fantasy um die letzte Stunde des Königreichs ihrer Majestät voll auf seine Kosten. Das absurde Requiem um den als Mr. „No“ auf der belebten Autobahn M 25 aus der Kanalisation gestiegenen jungen Mann (Thomas Fischer), der im Lauf des Films neun Mal seine Identität wechselt, indem er in die Haut seines Gegenüber schlüpft, verknüpft jüdische Mystik und Endzeitvision mit origineller Filmsprache, deren Schwarzweißfotografie kein Hindernis für den Besuch darstellen sollte.

    Mit viel Einfallsreichtum erzählt Regisseur und Drehbuchautor Ben Hopkins, der 1999 mit seinem Debütfilm „Simon Magus“, in dem Zaubereien ein Shtetl der Jahrhundertwende zerstören, im Wettbewerb der Berlinale vertreten war, von Mr. „No“. Der ist Anhalter, Taxifahrer, Fischereiminister, Chef der Londoner U-Bahn, Schulkind, Rentner, Sicherheitsbeamter, Lord Nelson und zuletzt der Polizeichef von New Scotland Yard, der „No“ auf allen, auch Geisterebenen, nachgespürt war. Er richtet ein Chaos in England an, geht zurück in die Kanalisation und bleibt Sternbild über einer leeren schwarzen Welt.

    Hopkins hat das stilistisch äußerst vielfältig, vom Stummfilmzitat bis zu Greenaway-Parodie, angerichtet, und verblüfft immer wieder durch die grotesken und garstigen Ideen und Gags seines Armageddon für Anarchisten. Als Vorbild hat offensichtlich Richard Lesters postapokalyptischer Totentanz „Danach“ (1969) gedient, der ebenso brillant komische und die Monty Pythons vorwegnehmende satirische Chaos-Tage zeichnete. Mit der tollen Filmsprache und an Tom Tykwers „Lola“-Musik erinnernde wabernde Drive-Rhythmen sollte Hopkins‘ London-Delirium die Brit-Fraktion jedes Programmkinos zu reizen vermögen. ger.
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