Die Mörder sind unter uns: Der erste deutsche Nachkriegsfilm, der am Beispiel eines Selbstjustiz verübenden ehemaligen Soldaten eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Schuld und Gewissen sucht.
Filmhandlung und Hintergrund
Der erste deutsche Nachkriegsfilm, der am Beispiel eines Selbstjustiz verübenden ehemaligen Soldaten eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Schuld und Gewissen sucht.
In der Berliner Trümmerlandschaft begegnet ein ehemaliger Arzt, den die Kriegserinnerungen quälen, jenem Hauptmann wieder, der Weihnachten 1942 an der Ostfront in Russland die Erschießung von Frauen und Kindern veranlasste. Inzwischen lässt dieser Mann als Fabrikant aus Stahlhelmen Kochtöpfe pressen und feiert sein Weihnachtsfest als biederer Familienvater ohne eine Spur von Schuldbewusstsein. Der empörte Arzt greift zur Pistole - doch seine Geliebte, eine Verfolgte des Nazi-Regimes, hält ihn von der Selbstjustiz ab.
Erster Spielfilm nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches. Borchert spielt einen heimgekehrten Soldaten, der die Erlebnisse an der Front nicht verwinden kann. Als er erfährt, daß sein Obert, der polnische Geiseln erschießen ließ, jetzt als gutsituierter Bürger in Berlin lebt, steht er kurz vor einem Sühnemord.