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Die letzten Tage

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The Last Days: Von Steven Spielbergs Shoah Foundation produzierte Oscar-prämierte Dokumentation über Überlebende des Holocaust.

Poster The Last Days

Die letzten Tage

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Handlung und Hintergrund

Tom Lantos wurde in den US-Kongress gewählt, Alice Lok Cahana ist Künstlerin, Bill Basch ist Rentner und arbeitete in der Modeindustrie. Irene Zisblatt ist stolze Oma und Selfmade-Woman. Alle fünf sind in Ungarn aufgewachsene Juden, die den Holocaust überlebt haben und in die USA auswanderten, um dort ein neues Leben zu beginnen, doch die Erinnerungen bleiben.

Fünf Überlebende, die in ihrer Jugend dem ungarischen Holocaust entkommen sind und heute als US-Staatsbürger in Amerika leben, erinnern sich. Eine Lehrerin, ein Geschäftsmann, eine Künstlerin, eine stolze Großmutter und ein Kongressabgeordneter erzählen von der Vertreibung aus ihrer Heimat im Jahre 1944. Von der Todesfahrt in den Viehwaggons und dem Elend des Konzentrationslagers. Dann kehren sie, nach 50 Jahren zum ersten Mal, für zehn Tage an die Orte des Grauens zurück.

Von Steven Spielbergs Shoah Foundation produzierte Oscar-prämierte Dokumentation über Überlebende des Holocaust.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • James Moll
Produzent
  • Steven Spielberg,
  • June Beallor,
  • Ken Lipper
Darsteller
  • Bill Basch,
  • Alice Lok Cahana,
  • Renée Firestone,
  • Tom Lantos,
  • Irene Zisblatt
Musik
  • Hans Zimmer
Kamera
  • Harris Done
Schnitt
  • James Moll

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die letzten Tage: Von Steven Spielbergs Shoah Foundation produzierte Oscar-prämierte Dokumentation über Überlebende des Holocaust.

    Auch wer glaubt, alles über den Holocaust zu wissen, wird von diesem 1999 mit dem „Oscar“ für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichneten Zeitdokument erschüttert sein. Das Porträt von fünf Menschen, die das Grauen überlebt haben, ist Chronik des Schreckens und Zeugnis vom „geistigen Triumph des Menschen“ zugleich.

    Der Titel bezieht sich auf die letzten Tage von Hitlers Krieg gegen die Juden. Vier Jahre intensive Arbeit steckte Regisseur James Moll in diesen ersten Kino-Dokumentarfilm der 1994 von Steven Spielberg gegründeten Shoa-Foundation. Gedreht wurde auf 35mm, zum größten Teil mit der Handkamera. Molls Intention war es, eine repräsentative Sicht dessen, was in Ungarn passierte, darzustellen. Dem Land, das die Deutschen als letztes besetzten. Deshalb suchte er nach Überlebenden aus verschiedenen Regionen des Landes. Fünf Menschen, eine Lehrerin, ein Geschäftsmann, eine Künstlerin, eine Großmutter und ein amerikanischer Kongressabgeordneter, erzählen von den erlebten Verbrechen unter der Nazi-Diktatur. Sie gehen zurück an die Orte des Schreckens, erinnern sich an eine Zeit der Unmenschlichkeit und lassen die perfide Todesmaschinerie ahnen. Die heutigen amerikanischen Staatsbürger waren damals noch Teenager, noch immer werden sie vom nie endenden Alptraum Konzentrationslager verfolgt. Für die Betroffenen war es eine psychische Qual die Stätten der Demütigung wiederzusehen, die Todeslager in Bergen-Belsen, Dachau oder Auschwitz-Birkenau. Weltweit benutzten die Filmemacher zum Teil unbekanntes Archivmaterial, um die Aussagen der Protagonisten zu unterstützen. Diese Bilder allein sind schon aufwühlend, können aber nicht die Intensität der Zeitzeugen-Berichte erreichen. Es gibt keinen Kommentar, nur O-Töne. Und die verknüpft Moll in einer außergewöhnlich spannenden und berührenden Tonmontage zu einer einzigen Erzählung. Die Aussagen greifen ineinander, die unterschiedlichen Statements bilden ein Ganzes, dem man lauscht, auch wenn die Nazi-Greuel und das Leid der Opfer einem fast den Atem nehmen. Es sind kleine Szenen, die das Ausmass an Inhumanität spüren lassen, fast fassungslos betrachtet man einen ehemaligen KZ-Arzt, der sachlich über Menschenversuche plaudert und wundert sich, das Verzeihen überhaupt noch möglich ist. „Die letzten Tage“ vermitteln einen sehr persönlichen Zugang zur jüngsten Geschichte. Die Botschaft heißt, den Anfängen zu wehren, beim leisesten Anzeichen von Intoleranz oder Gewalt gegen(über) Minderheiten oder Andersdenkenden wachsam sein. mk.
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