Anzeige
Anzeige

The Last Temptation of Christ: Die Verfilmung des Romans von Nikos Kazantzakis über die letzten Stunden von Jesus Christus mit Spitzenbesetzung: "Das Interessante am Roman von Kazantzakis ist die Tatsache, dass Jesus zunächst als ein Mensch geschildert wird, und deshalb erfährt und versteht er an einem gewissen Punkt den Verlust, die Sehnsucht und andere Gefühle und Schwächen, die als rein menschlich empfunden werden. Bei Kazantzakis kämpft Jesus...

„Die letzte Versuchung Christi“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Bis sich Jesus seiner Sendung bewußt wird, führt er ein Leben als Zimmermann und schreinert Kreuze für Hinrichtungen. Doch nun zieht er als Prediger durchs Land, läßt sich von Johannes taufen und reist mit seinen Jüngern nach Jerusalem. Kurz vor seinem Tod hat er am Kreuz die Vision eines Lebens als normaler Mensch, der Maria Magdalena ehelicht und Familienvater wird. Judas macht ihm schließlich klar, daß der Traum eine Versuchung des Teufels ist und führt Jesus zu seiner eigentlichen Bestimmung zurück.

Kontroverse Verfilmung des Lebens Jesu von Meisterregisseur Martin Scorsese und mit Spitzenbesetzung.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Martin Scorsese
Produzent
  • Barbara De Fina,
  • Harry Ufland
Darsteller
  • Willem Dafoe,
  • Harvey Keitel,
  • Barbara Hershey,
  • Harry Dean Stanton,
  • David Bowie,
  • Verna Bloom,
  • Andre Gregory,
  • Roberts Blossom
Drehbuch
  • Paul Schrader
Musik
  • Peter Gabriel
Kamera
  • Michael Ballhaus

Kritikerrezensionen

    1. Eines darf man nie vergessen, es ist eine Romanverfilmung (Nikos Kazantzakis) und nicht der übliche Sandalenfilm aus der Antike, der das Alte Testament ins Bild rückt. Und er handelt doch von der Passion Christi. Die Szenen, die wir alle seit Kindertagen kennen sind auch nicht der Stein des Anstoßes gewesen, der militante katholische Demonstranten Ende der 80er Jahre vor die Kinoeingänge trieb, um den Eingang zu blockieren. Es ist ein Gedankenspiel am Ende des Films, das die Ursache für den Skandal war: Jesus (Willem Dafoe) wird von einem Schutzengel (Juliette Caton) vom Kreuz abgenommen, mit der sündigen Hure Magdalena (Barbara Hershey) vermählt und bekommt Kinder. Blasphemie! Teufelswerk! schmähten die Aufgebrachten damals. Es lag eine Scheiterhaufenatmosphäre in der Luft. Zugegeben man sah noch nie Jesus mit einer Frau im Bett Liebe machen – und seitdem auch nie wieder.
      Die Gegner übersahen völlig, dass sich Jesus mit Judas (Harvey Keitel) ausgiebige Wortgefechte lieferte, der ihn noch auf seinem Totenbett als Feigling bezeichnet, der seine Mission nicht erfüllt habe. Konsequent weiter gedacht würde das nämlich bedeuten: kein Opfer, keine Erlösung. Das wäre der wahre Skandal gewesen: eine Religion ohne Erlösung!? Doch dazu kommt es ja nicht. Jesus muss zurück ans Kreuz und lachend verkünden ‘Es ist vollbracht!‘ Manche Szenen können den gottlosen Zuschauer an ‘Das Leben des Brian‘ erinnern. Da hat sich in den letzten drei Jahrzehnten ganz schön was im Bewusstsein verändert. Und dann lässt Martin Scorsese die letzten Bilder über die Leinwand flackern, die sie aussehen, als sei die Filmrolle aus Zelluloid durchgeschmort. Vielleicht ein Hinweis, dass das alles nicht wirklich stattgefunden hat!?
      Mehr anzeigen
    Anzeige