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Die Legende von Bagger Vance

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The Legend of Bagger Vance: Überlebensgroßes Sport-Allegorie-Drama über einen traumatisierten Golfspieler, der mit Hilfe eines mystischen Caddys neuen Lebensmut schöpft.

Poster

Die Legende von Bagger Vance

Handlung und Hintergrund

Einst war Rannulph Junuh der gefeierte Goldjunge von Savannah. Doch dann kam der Erste Weltkrieg. Traumatisiert wirft er alles hin - Gesellschaft, seine Golfschläger und seine Verlobte Adele - und zieht sich zurück. Um den Golfplatz ihres verstorbenen Vaters nicht zu verlieren, plant Adele ein Turnier mit den besten Spielern - und Rannulph. Doch der sagt erst zu, als der mysteriöse Caddy Bagger auftaucht.

Der Spitzen-Golfer Rannulph Junuh aus Savannah, Georgia, wird durch einen Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg aus der Bahn geworfen. Wieder zu Hause, kehrt er sowohl Gesellschaft als auch Verlobter den Rücken, bis seine einstige große Liebe 1931 ein Golfturnier organisiert. Neben zwei Profi-Golfern soll auch ein Lokalmatador antreten: Rannulph. Doch der hat seinen „authentischen Schwung“ verloren. Da erscheint der charismatische Bagger Vance, der ihm als Caddie beistehen und durch Golf- sowie Charaktertraining den rechten Weg weisen will.

Profi-Golfer Rannulph Junuh kehrt, nach einem Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg traumatisiert, Beruf und Verlobter den Rücken. Erst ein Golf- sowie Charaktertraining von Caddie Bagger Vance bringt ihn wieder auf den richtigen Weg.

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Darsteller und Crew

  • Will Smith
    Will Smith
  • Matt Damon
    Matt Damon
  • Charlize Theron
    Charlize Theron
  • Bruce McGill
    Bruce McGill
  • Joel Gretsch
    Joel Gretsch
  • Thomas Jay Ryan
    Thomas Jay Ryan
  • Jack Lemmon
    Jack Lemmon
  • Robert Redford
    Robert Redford
  • Michael Ballhaus
    Michael Ballhaus
  • Rachel Portman
    Rachel Portman
  • Lane Smith
  • Harve Presnell
  • J. Michael Moncrief
  • Peter Gerety
  • Michael O'Neill
    Michael O'Neill
  • Jeremy Leven
  • Michael Nozik
  • Jake Eberts
  • Karen Tenkhoff
  • Hank Corwin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
8 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Die Legende von Bagger Vance: Überlebensgroßes Sport-Allegorie-Drama über einen traumatisierten Golfspieler, der mit Hilfe eines mystischen Caddys neuen Lebensmut schöpft.

    Nach dem romantischen Melodram „Der Pferdeflüsterer“ meldet sich Robert Redford mit einem inspirierenden Golfdrama zurück. Ursprünglich hatte er vor, selbst die Rolle des seelisch gemarterten Golfers Rannulph Junuh zu übernehmen und Morgan Freeman für die Titelfigur vorgesehen. Stattdessen übernimmt Mr. „Independence Day“ Will Smith die Rolle des mystischen Caddies Bagger Vance, der nun Matt Damon („Der talentierte Mr. Ripley“) während der Depressionsära hilft, seinen abhanden gekommenen (Lebens)Schwung wiederzufinden.

    Der einklammernde Pro- und Epilog zeigen Jack Lemmon, der auf dem Golfplatz einen Herzanfall hat und sich an die Tage seiner Kindheit in Savannah zurückerinnert. Der kleine Hardie (gespielt vom talentierten J. Michael Moncrief) hält große Stücke auf die Golflegende Rannulph Junuh, der im ersten Weltkrieg schweren seelischen Schaden erfahren hat und sich nur mehr für Kartenspiel und Alkohol interessiert. Anno 1931 beschließt Junuhs einstige Liebe Adele Invergordon (die statueske Charlize Theron aus „Gottes Werk und Teufels Beitrag“) ein Turnier zu organisieren, um so den Golfplatz ihres Vaters vor dem Bankrott zu bewahren. Sie lädt die beiden professionellen Golfer Bobby Jones (eindrucksvoll: Redford-Lookalike Joel Gretsch als eleganter Gentleman-Golfer) und Walter Hagen (Bruce McGill als rauhbeiniger Yankee) ein und als lokaler Held soll Junuh spielen. Nach anfänglichen Sträuben sagt er zu und der aus dem Nichts aufgetauchte Caddy Bagger Vance (ein locker-charmanter Smith kann nichts falsch machen) motiviert ihn schließlich wieder zu seinem Spiel und inneren Frieden zu finden.

    Wie in vielen seiner Filmen - man denke an „Aus der Mitte entspringt ein Fluß“ oder „Quizshow“ - nimmt Redford die Passion eines Mannes und überträgt sie als philosophische Allegorie aufs Leben. Hier verfilmt er den gleichnamigen Roman von Steven Pressfield, der seinerseits eine Vorlage aus der hinduistischen Mythologie wählte. Erzählt wird das Gleichnis aus der Mahabharata von der in Dunkelheit gestürzten Seele Arjunas, der mit Hilfe eines spirituellen Lehrers wieder seinen Platz im Licht findet. Das tiefgründige Geschehen wird aufs Golfgrün verlegt, wo der mysteriöse Caddy mit zengleicher Zentriertheit über Golftips Lebensweisheiten zu vermitteln weiß. Das Erzähltempo ist ebenfalls gelassen ohne jedoch ins Stocken zu geraten. Drehbuchautor Jeremy Leven verzichtet in seiner Adaption auf die direkten spirituellen Referenzen und baut eine romantische Beziehung zwischen Junuh und der Südstaatenschönen Adele ein. Dies lässt die zentrale Schüler/Lehrer-Beziehung des Buches in den Hintergrund treten und verweist den Titelhelden ein wenig an den Rand. Produktionsdesign und Kostüme rekreieren die Ära hervorragend, die von Michael Ballhaus‘ superber Kameraarbeit ästhetisch ins Bild gesetzt werden. Der melancholische Score von Rachel Portman unterstreicht die Stimmung der mystischen Fabel, in der das Golfspiel den Kampf gegen innere Dämonen demonstriert. ara.
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