Minoes: Anrührende und witzige Geschichte um ein Mädchen, das sich für eine Katze hält.
Handlung und Hintergrund
Tibbe (Theo Maassen), Reporter beim „Killstädter Kurier“, steckt bis über beide Ohren in der Schaffenskrise, will es ihm doch als schüchternem Menschen wiederholt nicht gelingen, die von seinem Chef so dringend eingeforderten Sensationen zu beschaffen. Das könnte die eigenartige junge Dame (Carice van Houten) ändern, die sich frisch bei ihm einquartiert: Minusch neigt zu seltsamen Hobbies, schläft am liebsten in einem Pappkarton, kann 1a klettern und erfährt den neusten Tratsch der Stadt offensichtlich direkt von den Katzen!
Das für den deutschen Jugendliteraturpreis vorgeschlagene und mit der Hans-Christian-Andersen-Medaille ausgezeichnete, gleichnamige Kinderbuch von Annie M.G. Schmidt diente als Vorlage für Vincent Bals phantastische „Beziehungskiste“.
Nachwuchsjournalist Tibbe steht bei seinem Arbeitgeber, einem holländischen Lokalblatt, vor der Entlassung. Da lernt er Minusch kennen, die behauptet, eine Katze zu sein und ihm anbietet, ihn mit spannenden Infos für seine Zeitung zu versorgen. Tatsächlich liefert Minusch von ihren Katzengefährten so gute Geschichten, dass Tibbe zum Starreporter aufsteigt.
Weil Journalist Tibbe nur gähnend langweilige Artikel verfasst, gibt ihm seine Chefin vom Killendoorner Lokalblatt eine letzte Bewährungschance. Da kommt ihm Minusch wie gerufen. Die junge Frau behauptet, in Wirklichkeit eine Katze zu sein und verspricht, ihre Katzenfreunde als Undercover-Ermittler einzuspannen. Schon bald steigt „Insider“ Tibbe zum Star-Journalisten auf. Als die Katzen jedoch einen Skandal aufdecken, muss der Hasenfuß auf Minuschs Drängen seinen ganzen Mut aufbringen, um weitere Untaten zu verhindern…