Im Jahre 1870 nimmt der französische Soldat Léon während des Ersten Weltkriegs gegen die Vorschriften ein Bad in einem Fluss in der Nähe von Sedan. Da begegnet er dem deutschen Grenadier Fritz, der gerade eine Gans fangen will. Die beiden freunden sich an, verlieren sich aber schnell wieder aus den Augen. Zu spät merken Léon und Fritz, dass sie in der Eile ihre Uniformen vertauscht haben. Während die zwei versuchen, ihren Fauxpas rückgängig zu machen, lernen sie die schöne Bäuerin Marguerite kennen, die ihnen Unterschlupf gewährt…
Die Gans von Sedan: Helmut Käutners charmant-amüsanter Beitrag zum Thema Völkerverständigung.
Der große Helmut Käutner („Der Hauptmann von Köpenick“) hat hier den Roman „Une dimanche au champ d’honeur“ von Jean L’Hote adaptiert. Dabei bricht er auf charmant-amüsante Weise eine Lanze für die französisch-deutsche Völkerfreundschaft. Gleichzeit macht Käutner unmissverständlich die Absurdität des Krieges deutlich. Neben „deutschem Urgestein“ wie Theo Lingen und Ralf Wolter sorgen insbesondere Frauenschwarm Hardy Krüger als Fritz und Jean Richard als Léon für jede Menge leichte, aber keinesfalls seichte Unterhaltung.