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The Fly: Der Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) präsentiert einer Journalistin (Geena Davis) seine revolutionäre Erfindung: die Teleportation. Ihre angehende Liebesbeziehung wird freilich empfindlich gestört, als Brundles Selbstversuch fehlschlägt: Seine Genstruktur vermischt sich mit der einer versehentlich mitgebeamten Fliege. Eine mitreißende Rekonfiguration von Kurt Neumanns liebenswertem Grusel-Oldie, die...

Handlung und Hintergrund

Auf einer Presseveranstaltung begegnet der brillante und exzentrische Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) der Reporterin Veronica Quaife (Geena Davis) vom Particle Magazine. Da er sein derzeitiges Forschungsprojekt bisher geheim gehalten hat, will er nun endlich über seine Arbeit sprechen und nimmt die Journalisten deswegen mit in sein Zuhause, das ihm gleichzeitig als Labor dient. Veronica kann kaum glauben, was sie dort sieht: Der Forscher hat ein Gerät entwickelt, das leblose Gegenstände von einem Ort zum anderen teleportieren kann. Bevor er damit endgültig an die Öffentlichkeit gehen will, fehlt ihm aber noch eine letzte Kleinigkeit. Erst wenn er auch lebende Objekte versetzen kann und sich selbst einem Teleportationsversuch unterzogen hat, ist sein Werk wirklich vollendet.

Zwischen Brundle und Veronica entwickelt sich dann eine Beziehung. In ihrer ersten gemeinsamen Nacht kommt dem Wissenschaftler plötzlich die Inspiration für die Lösung seines Problems und der erste Test, einen Affen zu teleportieren, verläuft offenbar ohne jegliche Komplikationen. Brundle ist ungeduldig und will nicht auf die Laborergebnisse warten, weswegen er noch in derselben Nacht den Selbstversuch wagt. Dabei geschieht jedoch etwas Unerwartetes: Eine einfache Fliege gelangt zusammen mit Brundle in die Teleportationskammer und der Computer, dessen Programmierung für solche Probleme noch nicht ausreichend fortgeschritten ist, beschließt die verschiedenen DNA-Stränge miteinander zu kombinieren.

Anfangs bemerkt Brundle keine Veränderung und fühlt sich blendend, als wäre der Teleportationsprozess eine Art körperliche Reinigung. Als er mit der Zeit immer gewaltigere Kräfte entwickelt und bald kaum noch Schlaf benötigt, beginnt sich Veronica ernsthafte Sorgen um ihn zu machen. Auch sein Körper zeigt erste Veränderungen. Brundle verwandelt sich langsam aber sicher in eine erschreckende Mutation aus Mensch und Fliege…

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Cronenberg
Produzent
  • Stuart Cornfeld
Darsteller
  • Jeff Goldblum,
  • Geena Davis,
  • John Getz,
  • Joy Boushel,
  • Michael Copeman,
  • David Cronenberg,
  • Les Carlson
Drehbuch
  • David Cronenberg,
  • Charles Edward Pogue
Musik
  • Howard Shore
Kamera
  • Mark Irwin

Kritikerrezensionen

    1. David Cronenberg zeigt in seinem Hollywoodeinstand die schrecklichen Ausmaße, die der Fortschrittsdrang bringen kann. Seth Brundle geht einen Schritt zu weit und Cronenberg will die Menschheit davor warnen, das gleiche zu tun. Und das tut er mit Spannung, Dramatik und Splatter. Wie fast immer bei Cronenberg gibt es viele abgerissene oder zerstückelte Gliedmaßen, so reißt Seth Brundle in seinem anfänglichen Fliegenstadium einem vorlauten Rocker beim Armdrücken fast denselbigen aus.

      Der Film basiert auf einem Horrorfilm der 1958 mit Vincent Price in der Hauptrolle unter gleichem Titel erschienen war. Natürlich wird nur ein Teil der Ausgangssituation übernommen und der Rest dann modernisiert und völlig umgemodelt. 1988 fand der Film dann ein Sequel, in dem Seth Brundles Sohn geboren wird. Leider hat "Die Fliege II" das meiste der beeindruckenden Atmosphäre, die Teil 1 ausmachte, verloren. Einen Oscar gab es für das blutige Make-up an Chris Wales, der dann auch dieses Sequel drehte.

      Fazit: Beeindruckende Atmosphäre gepaart mit Spannung, Dramatik und Splatter.
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    2. Die Fliege: Der Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) präsentiert einer Journalistin (Geena Davis) seine revolutionäre Erfindung: die Teleportation. Ihre angehende Liebesbeziehung wird freilich empfindlich gestört, als Brundles Selbstversuch fehlschlägt: Seine Genstruktur vermischt sich mit der einer versehentlich mitgebeamten Fliege. Eine mitreißende Rekonfiguration von Kurt Neumanns liebenswertem Grusel-Oldie, die den Schwerpunkt auf die abstoßende physische Transformation des Protagonisten sowie seine charmante Romanze mit der weiblichen Hauptfigur legt und aus dem Aufeinandertreffen dieser Gegensätze ein vielschichtiges, ebenso unbehagliches wie schönes Horror-Epos erzeugt: Die traurige Geschichte - das hilflose Mitansehen des langsamen Todes einer geliebten Person - kombiniert The Fly mit der Cronenbergschen Faszination für die ungeahnten Möglichkeiten der Mutation. Man müsse seine Maschine "the poetry of steak", die Schönheit des Fleisches lehren, wie Brundle in einem charakteristisch unbefangenen Nebensatz formuliert. (filmmuseum)

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