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Die 120 Tage von Sodom

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Salò o le 120 giornate di Sodoma: Pasolinis skandalträchtige Abrechnung mit den menschenvernichtenden Machtmechanismen des Faschismus in Italien.

Poster

Die 120 Tage von Sodom

Handlung und Hintergrund

1944 in Norditalien. In der von Nazi-Gnaden autonomen Republik Salo treffen sich vier faschistische Würdenträger auf einem herrschaftlichen Landsitz. Gemeinsam mit Huren, Dienern und bewaffneten Milizionären wollen sie sechzehn frisch aus der Bevölkerung entführte junge Menschen ins Jenseits befördern - und zwar auf möglichst peinvolle Weise nach literarischen Vorbildern von Dante bis De Sade.

Vom Widerspruch zwischen der Theorie des Faschismus (Herrschaft der Elite) und der Realität des Faschismus (Willkür des Brutalsten) sang keiner so schaurig-schöne Lieder wie der italienische Philosoph und Filmemacher Pier Paolo Pasolini, der ein Jahr nach der Erstaufführung dieses Films niedergemetzelt auf der Straße lag.

Vier sadistische Großbürger - ein Politiker, ein Kirchenvertreter, ein Großindustrieller und ein Militär - haben sich während der Endphase der Mussolini-Ära 1944 in die Republik Salo zurückgezogen. Dort halten sie jeweils zwölf Männer und Frauen gefangen und instrumentalisieren diese für ihre Perversionen, die alle Grenzen des Erträglichen und Vorstellbaren überschreiten.

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Sadistische Großbürger haben sich während der Endphase der Mussolini-Ära in die Republik Salo zurückgezogen. Dort feiern sie ihre Orgien und instrumentalisieren Menschen für ihre Perversionen.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Pier Paolo Pasolini
    Pier Paolo Pasolini
  • Ennio Morricone
    Ennio Morricone
  • Paolo Bonacelli
  • Giorgio Cataldi
  • Uberto P. Quintavalle
  • Aldo Valletti
  • Caterina Boratto
  • Elsa de Giorgi
  • Hélène Sugère
  • Sonia Saviange
  • Alberto Grimaldi
  • Tonino Delli Colli
  • Nino Baragli

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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6 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Die 120 Tage von Sodom: Pasolinis skandalträchtige Abrechnung mit den menschenvernichtenden Machtmechanismen des Faschismus in Italien.

    In seinem letzten Film übertrug der 1975 verstorbene Schriftsteller und Regisseur Pier Paolo Pasolini den gleichnamigen Roman des Marquis de Sade ins 20. Jahrhundert und schuf eine durchweg pessimistische Abrechnung mit den menschenvernichtenden Machtmechanismen des Faschismus. Der erst Monate nach Pasolinis gewaltsamem Tod gezeigte und zunächst verbotene Skandalfilm hat mit seinen extrem drastischen Bildern, die dem Zuschauer nichts ersparen, bis heute nichts von seiner Wirkung eingebüßt.
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