Filmhandlung und Hintergrund
Christoph Schlingensiefs bösartig-bissige Parodie auf die deutsche Filmlandschaft zu vergangenen wie aktuellen Zeiten, bei der nicht nur namhafte und unbenannte Regisseure und Schauspieler, sondern auch etliche Institutionen ihr Fett abbekommen. Ein „United Trash“ der Filmszene, mag dieses aus Schwarz-Weiß-Szenen, Zwischentiteln und verschiedenen Filmformaten wild zusammen collagierte Werk mit etlichen provokativen...
Der verquere, deutsche Starregisseur Sönke Buckmann wird mit dem Filmpreis ausgezeichnet, die „traute Familie“ verfolgt die Verleihung im Fassbinder-Heim vor dem Bildschirm mit. Als nächstes hat sich Buckmann ein Remake von Pasolinis „Die 120 Tage von Sodom“ vorgenommen, dass er als letzten, neuen, deutschen Film auf der Baustelle am Potsdamer Platz drehen will. Seine Darstellerinnen bekriegen sich gegenseitig, Volker Spengler ergötzt sich an allen männlichen Komparsen, und alle warten eigentlich nur auf Helmut Berger. Und dazwischen brüllt der Herr Regisseur.
Verquerer deutscher Regisseur will ein Remake von Pasolinis Skandalfilm „Die 120 Tage von Sodom“ drehen. Christoph Schlingensiefs böse Satire zieht Autorenkino und neue deutsche Komödie durch den Kakao.