Il vento fa il suo giro: Lyrischer, dokumentarisch anmutender Sleeper-Hit im italienischen Kino um ein abgelegenes Bergdorf, in dem einer neu zugezogenen Familie Ablehnung entgegen schlägt.

Der Wind zieht seinen Weg
Handlung und Hintergrund
In der wilden Bergwelt der italienischen Alpen liegt das idyllische Dorf Chersogno, dessen nur noch wenige, meist ältere Einwohner den seltenen okzitanischen Dialekt sprechen. Hierher zieht es den französischen Schäfer Philippe (Thierry Toscan). Er will mit seiner Familie und einer Ziegenherde ein neues Leben im Einklang mit der Natur beginnen. Zunächst empfängt man den ehemaligen Lehrer begeistert, doch dann schlägt die Stimmung im Dorf um.
Dokumentarisch anmutende Studie über Neid, Misstrauen und Intoleranz, mit der Giorgio Diritti Erfolgsgeschichte schrieb. Nur durch Mundpropaganda eroberte sein für wenig Geld entstandenes, rundweg bewegendes Drama über Fremdenfeindlichkeit das italienische Kino.
Der französische Lehrer Phillippe wagt einen Neuanfang und zieht mit seiner Familie in das idyllische italienische Bergdorf Chersogno, um dort als Schäfer zu leben. Anfänglich ist die Familie ganz verzaubert von der Herzlichkeit, mit der sie empfangen und in das Gemeinschaftsleben integriert wird. Doch nach und nach wird das Umfeld misstrauischer und begegnet den Neuankömmlingen mit zunehmender Feindseligkeit. Schließlich schaukelt sich die Lage zu einem schweren Konflikt zwischen den Ansässigen und den Neulingen hoch.