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Der weiße Löwe

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White Lion: Mit diesem kompetent realisierten Wildlife-Abenteuer im Stil der Annaud-Filme „Der Bär“ oder „Zwei Tiger“ gibt der südafrikanische Second-Unit-Regisseur Michael Swan, der u. a. an Hollywood-Produktionen wie „Invictus“ arbeitete, sein Debüt als Spielfilmregisseur. Die Handlung folgt den für diese Art von Filmen gängigen Konventionen. Der wahre Pluspunkt sind die Landschafts- und Tieraufnahmen, die dem Zuschauer immer...

Handlung und Hintergrund

Weiße Löwen sind, so besagt eine Legende der Shangaan, Boten der Götter. Als eines der höchst seltenen Tiere in dem Tal des Stammes geboren wird, macht es sich Gisani zur Aufgabe, die Raubkatze vor allen Gefahren zu beschützen. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise. Der junge Löwe schließt Freundschaft mit einem älteren Artgenossen, der ihm wichtige Überlebenslektionen erteilt, dann aber von einem Jäger getötet wird, für den Gisani mittlerweile arbeitet. Nun hat es der Jäger auf den weißen Löwen abgesehen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Michael Swan
Produzent
  • Kevin Richardson
Darsteller
  • Jamie Bartlett,
  • John Kani,
  • Thabo Malema
Drehbuch
  • Michael Swan,
  • Janet van Eeden
Musik
  • Philip Miller
Kamera
  • Michael Swan

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Unter südafrikanischen Völkern herrscht die Legende, dass weiße Löwen Botschafter der Götter sind. Als im Tal des Shangaan-Volkes ein weißer Löwe geboren wird, macht es sich der Junge Gisani zur Aufgabe, das Leben des legendären Tieres zu beschützen. Der inszenierte Tierfilm von Michael Swan erzählt parallel zwei Geschichten: die des Jungen Gisani und seiner Aufgabe, aber vor allem das Heranwachsen des tapferen weißen Löwen Letsatsi, der viele Abenteuer bestehen muss, um sich und seine Art zu erhalten. Verknüpft werden diese Geschichten von einem Erzähler, der gerade dem jungen Publikum das Leben in der afrikanischen Wildnis näher bringt. Fantastische Tier- und Landschaftsaufnahmen lassen das Gefühl der unendlichen Weite und die Schönheit der Natur erkennen und Letsatsi wächst dem Zuschauer schnell ans Herz. Ein technisch hervorragender Naturfilm und ein warmherziges Plädoyer für die Erhaltung der Artenvielfalt.
      Jurybegründung:

      Abends am Lagerfeuer erzählt ein alter Mann einer Gruppe von Kindern eine Geschichte aus seinem Volk. Für die Shangaan in Südafrika gelten weiße Löwen als Boten der Götter, die Frieden und Wohlstand bringen. Nach vielen Jahren wird in ihrem Tal endlich wieder ein weißer Löwe geboren: Letsatsi. Aber das Leben in der Wildnis ist gefährlich. Als der kleine Letsatsi von einer Hyäne bedroht wird, kommt ihm der Junge Gisani zur Hilfe, der als Sohn des Heilers mit der Legende gut vertraut ist. Fortan fühlt er sich als Beschützer des Löwenjungen und hat ein wachsames Auge auf ihn. Während die Jahre vergehen, lernt Letsatsi, sich in der Natur zu behaupten, und wächst zu einem stolzen Löwen heran, der seine eigene Herde führt. Gisani arbeitet unterdessen als Fährtensucher. Als ein reicher Jäger Kunde von dem weißen Löwen erhält, soll ausgerechnet Gisani ihn auf dessen Fährte führen.

      Der Film besticht durch wunderbare, teils spektakuläre Tier- und Landschaftsaufnahmen. Die Löwen werden aus nächster Nähe beobachtet. Aus diesen Aufnahmen wird die Geschichte von Letsatsi kompiliert und seine mehrjährige Entwicklung vom Tierbaby zum stattlichen Löwen nachgezeichnet. Sie birgt viel Dramatik und Abenteuer und zeigt spannende Ereignisse, die die Handlung immer wieder vorantreiben. Erzählt wird diese Geschichte - mit Ausnahme der Szenen, in denen menschliche Schauspieler miteinander agieren - aus dem Off. Es ist die Geschichte des alten Mannes am Lagerfeuer, zu der der Film zwischendurch immer wieder zurückkehrt. Er ist ein allwissender Erzähler, der nicht nur das Geschehen kennt, sondern auch die Gefühle der Tiere deuten und an seine jungen Zuhörer - und die Zuschauer des Films - weitergeben kann. Damit schafft er eine Identifikation mit den Tieren, die sich nicht wie menschliche Schauspieler in Gestik, Mimik oder Dialogen ausdrücken können. Auch die Kamera bewirkt durch besondere Blickwinkel, Nah-, Groß- und Detailaufnahmen, dass die Tiere dem Zuschauer nahe kommen und er sie als emotional handelnde Protagonisten des Films wahrnehmen kann. In einigen besonders spannenden Szenen übernimmt die Kamera zudem die subjektive Sicht des Löwen, was die Identifikation weiter verstärkt. Die Filmmusik unterstützt die Spannung und Emotion, ohne pathetisch zu werden. Parallel zur Entwicklung des Löwen Letsatsi wird die Entwicklung des Jungen Gisani geschildert, der sich schließlich als der Erzähler am Lagerfeuer erweist.

      Durch die Verknüpfung der beiden Geschichten verweist der Film auf die Verbindung von Mensch und Tier und die Verantwortung, die der Mensch für den Schutz der Tiere trägt. Als Abenteuerfilm, der Spannung, Emotionalität und grandiose Naturaufnahmen verbindet, kann DER WEISSE LÖWE insbesondere junge Zuschauer ansprechen und für den Gedanken des Natur- und Artenschutzes sensibilisieren. Diskussionen gab es im Ausschuss allerdings darüber, ob es angebracht ist, Tiere so stark zu „vermenschlichen“, wie es in diesem Film geschieht.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Mit diesem kompetent realisierten Wildlife-Abenteuer im Stil der Annaud-Filme „Der Bär“ oder „Zwei Tiger“ gibt der südafrikanische Second-Unit-Regisseur Michael Swan, der u. a. an Hollywood-Produktionen wie „Invictus“ arbeitete, sein Debüt als Spielfilmregisseur. Die Handlung folgt den für diese Art von Filmen gängigen Konventionen. Der wahre Pluspunkt sind die Landschafts- und Tieraufnahmen, die dem Zuschauer immer wieder den Atem verschlagen. Ein echter Geheimtipp für das Familienpublikum auf der Suche nach ungewöhnlicher Unterhaltung.
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