Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
© Telepool

Ironbark: Thriller mit Benedict Cumberbatch als britischer Geschäftsmann, der die Kubakrise glimpflich enden ließ, zwei Menschen jedoch tragische Schicksale bescherte.

Handlung und Hintergrund

1962: Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion spitzt sich zu. US-Präsident John F. Kennedy stört sich an der Annäherung des kubanischen Anführers Fidel Castro an die Sowjetunion. Nach und nach werden Langstreckenraketen der Sowjetunion in Kuba stationiert. Könnte es bald zum Angriff der Sowjetunion auf die USA kommen?

Während die sowjetischen Offiziellen darum wettern, ihre Mission in Kuba geheim zu halten, befindet sich ein Spitzel in ihren Reihen. Oleg Penkovsky (Merab Ninidze) hat seit mehreren Jahren Kontakt zum Westen. Der britische Geschäftsmann Greville Wynne (Benedict Cumberbatch) trifft ihn in der UdSSR und übergibt die Informationen an den MI-6 und die CIA. Nun übergibt Penkovsky Wynne entscheidende Informationen, wo sich die Raketen auf Kuba befinden und unter welchem Namen die Operation laufen soll.

Die hochbrisanten Informationen lässt Wynne umgehend seinem MI-6-Kontakt Dickie Franks (Angus Wright) sowie der CIA-Agentin Emily Donovan (Rachel Brosnahan) zukommen, sodass Kennedy auf dem gleichen Stand wie die Sowjetunion ist.

Anzeige

Binnen vierzehn Tagen spitzt sich die Lage weiter zu. Dank Aufklärungsfliegern der USA, sind die zugespielten Informationen bestätigt. Kurz bevor Kennedy am 22. Oktober 1962 im Fernsehen ein Ultimatum an die Sowjetunion stellt, fliegt die Deckung von Penkovsky und Wynne auf. Sie werden von Agenten der KGB festgenommen. Trotz ihrer Bemühungen, den potenziellen Atomkrieg zu verhindern, wartet ein schweres Schicksal auf den russischen Spion und seinen britischen Kurier.

„Der Spion“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Ohne große Erfahrungen im Bereich der Spionage wurde der britische Geschäftsmann Greville Wynne im Jahr 1960 vom MI-6 rekrutiert. Dank seiner Geschäfte in der Sowjetunion war er der ideale Mann, um unentdeckt Informationen aus Russland in den Westen zu tragen. Doch seine Tarnung fiel, als auch der russische Spitzel Penkovsky, der den Decknamen Ironbark trug, aufflog. Während Penkovsky noch 1963 hingerichtet wurde, wurde Wynne zu acht Jahren Haft in der Sowjetunion verurteilt.

Mit „Der Spion“ treten Benedict Cumberbatch („The Imitation Game“) und Merab Ninidze („Der Usedom-Krimi“) in die Fußstapfen dieser historischen Persönlichkeiten, die erfolgreich für den glimpflichen Ausgang der Kuba-Krise verantwortlich waren. Inszeniert wird das Spionage-Drama von Dominic Cooke („The Hollow Crown“), der ein besonderes Augenmerk auf die ungewöhnliche Freundschaft der beiden legt. In weiteren prominenten Rollen sieht man Rachel Brosnahan („The Marvelous Mrs Maisel“) als CIA-Agentin, Angus Wright („Official Secrets“) als MI-6-Agenten sowie Jessie Buckley („I’m Thinking of Ending Things“) als Ehefrau von Wynne.

Die Uraufführung von „Der Spion“ fand im Rahmen des Sundance Filmfestivals im Januar 2020 statt. Der deutsche Kinostart ist am 1. Juli 2021.

Anzeige

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dominic Cooke
Produzent
  • Ben Pugh,
  • Rory Aitken
Darsteller
  • Benedict Cumberbatch,
  • Jessie Buckley,
  • Rachel Brosnahan,
  • Merab Ninidze,
  • Angus Wright,
  • Jonathan Harden,
  • Joseph Balderrama
Drehbuch
  • Tom O'Connor
Anzeige