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Der Sohn


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Der Sohn: Familiendrama um eine Mutter, die befürchtet, dass ihr 16-Jähriger Sohn ein Vergewaltiger ist.

Der Sohn

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Urs Egger
Produzent
  • Tanja Ziegler
Darsteller
  • Mina Tander,
  • Muriel Baumeister,
  • Tobias Oertel,
  • Aykut Kayacik,
  • Godehard Giese,
  • Nino Böhlau,
  • Lena Dörrie,
  • Alea Sophia Boudodimos,
  • Martin Baden
Drehbuch
  • Dagmar Gabler,
  • Trevor Peters

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Der Sohn: Familiendrama um eine Mutter, die befürchtet, dass ihr 16-Jähriger Sohn ein Vergewaltiger ist.

    Das Drama mit Mina Tander ist das bedrückend freudlose Psychogramm einer überbehütenden Mutter.

    Streng genommen ist der Titel irreführend: Hauptfigur dieses düsteren Dramas ist keineswegs der 16jährige Stefan (Nino Böhlau), sondern seine Mutter (Mina Tander). Weil der Junge schon seit früher Kindheit unter Asthma leidet und Katharina mit den Männern offenbar nie viel Glück hatte, ist Stefan ihr ganzer Lebensinhalt. Entsprechend schmerzlich erlebt sie den Prozess seiner Abnabelung. Das allein wäre Drama genug, aber das Drehbuch sät einen Zweifel in Katharina, der schließlich Gewissheit wird: Nacht für Nacht dreht Stefan mit seinem Fahrrad einsame Runden in der Kleinstadt. Eines Tages wird die Leiche einer vergewaltigten und mit einem Gürtel erwürgten Frau gefunden. Der Tatort befindet sich ganz in der Nähe einer Skater-Anlage, bei der Stefan am Tag zuvor mit seinen Kollegen vom Gartenbauamt beschäftigt war. Als Katharina zufällig entdeckt, dass ihr Sohn regelmäßig eine Sado/Maso-Website besucht, keimt in ihr der Verdacht, er könne der Frauenmörder sein. Geschickt lässt Urs Egger bis zum Schluss offen, ob dieser Verdacht der Wahrheit entspricht. Die Kamera begleitet Stefan zwar bei seinen nächtlichen Streifzügen, kehrt aber stets zur Mutter zurück. Das für viele ostdeutsche Städte typische gelblich-fahle Nachtlicht - gedreht wurde in Güstrow - verleiht dem Film auch dank der komplett menschenleeren Straßen eine ganz eigenwillige Atmosphäre. Kameramann Konstantin Kröning gelingt es zudem ausgezeichnet, die aus Stefans Sicht als klaustrophobisch empfundene Enge der Mutterliebe zu vermitteln. Auch die Darsteller sind vorzüglich; gerade Mina Tander ist als überbehütende Mutter jederzeit glaubwürdig. Fast schon gruselig gut ist Nino Böhlau. Aus Sicht Katharinas scheint sich der Junge mehr und mehr in ein Monster zu verwandeln; dabei sind die wahren Monster die Anderen. tpg.
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