The Last Exorcism: Der Erweckungsprediger Reverend Cotton Marcus ist sehr erfolgreich in seinem Job, dabei fehlt ihm immer öfter der wahre Glaube. Er nutzt sein Schauspieltalent nicht nur für evangelikale Messen, sondern auch für lukrative Teufelsaustreibungen, bei denen er in mitreißenden Shows arme Gläubigerseelen von ihren vermeintlichen Dämonen befreit. Bei seinem letzten Exorzismus will er sich von einem Fernsehteam filmen lassen...
Handlung und Hintergrund
Der Erweckungsprediger Reverend Cotton Marcus ist sehr erfolgreich in seinem Job, dabei fehlt ihm immer öfter der wahre Glaube. Er nutzt sein Schauspieltalent nicht nur für evangelikale Messen, sondern auch für lukrative Teufelsaustreibungen, bei denen er in mitreißenden Shows arme Gläubigerseelen von ihren vermeintlichen Dämonen befreit. Bei seinem letzten Exorzismus will er sich von einem Fernsehteam filmen lassen, um die Austreibung als Märchenstunde für Abergläubische zu entlarven. Im tiefsten Süden soll er die besessene Tochter eines strenggläubigen Mannes heilen…
Reverend Cotton Marcus ist erfolgreich in seinem Job, dabei fehlt ihm immer öfter der wahre Glaube. Er nutzt sein Schauspieltalent nicht nur für evangelikale Messen, sondern auch für Teufelsaustreibungen, bei denen er in mitreißenden Shows Seelen von ihren vermeintlichen Dämonen befreit. Bei seinem letzten Exorzismus will er sich von einem Fernsehteam filmen lassen, um die Austreibung als Märchenstunde für Abergläubische zu entlarven. Im tiefsten Süden soll er die besessene Tochter eines strenggläubigen Mannes heilen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Huck Botko,
- Andrew Gurland,
- Phil Altmann,
- Ron Halpern,
- Eli Roth,
- Marc Abraham,
- Thomas A. Bliss,
- Eric Newman,
- Gabrielle Neimand,
- Patty Long
Darsteller
- Caleb Landry Jones,
- Patrick Fabian,
- Ashley Bell,
- Iris Bahr,
- Louis Herthum,
- Tony Bentley,
- John Wright jr.,
- Shanna Forrestall,
- Becky Fly
Drehbuch
- Huck Botko,
- Andrew Gurland
Musik
Kamera
Casting
Kritikerrezensionen
Gamona.de
„Der letzte Exorzismus“ ist clever, spannend und verflucht unheimlich. Eine Toleranz für verwackelte Handkameras vorausgesetzt, darf hier einer der besten Horrorfilme des Jahres beschrien werden.
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Der letzte Exorzismus Kritik
Der letzte Exorzismus: Der Erweckungsprediger Reverend Cotton Marcus ist sehr erfolgreich in seinem Job, dabei fehlt ihm immer öfter der wahre Glaube. Er nutzt sein Schauspieltalent nicht nur für evangelikale Messen, sondern auch für lukrative Teufelsaustreibungen, bei denen er in mitreißenden Shows arme Gläubigerseelen von ihren vermeintlichen Dämonen befreit. Bei seinem letzten Exorzismus will er sich von einem Fernsehteam filmen lassen, um die Austreibung als Märchenstunde für Abergläubische zu entlarven. Im tiefsten Süden soll er die besessene Tochter eines strenggläubigen Mannes heilen...
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Cinefacts.de
Pseudo-Horror-Dokumentationen zählen im Schauer- und Spukgenre seit dem Erfolg des umstrittenen Blair Witch Project zu jenen vertrauten Stilmitteln, um das Übernatürliche im Alltag zu lancieren. Mit den Mitteln eines Home Videos oder einer TV-Reportage wird zunächst eine harmlos erscheinende Situation eingeführt, um danach den allmählichen Einbruch des Grauens umso nachhaltiger wirken zu lassen. Die Bilder der mitunter ungelenken Handkamera wollen kein gelacktes Hollywoodambiente aufkommen lassen, sondern sollen mit Nahaufnahmen und bewussten Unschärfen eine schaurige Realität vor unserer Haustür suggerieren.
Nach diesem Prinzip funktioniert ebenso der zweite Spielfilm des in Hamburg geborenen Daniel Stamm, der seinen abgeklärten Protagonisten Reverend Cotton Marcus zunächst im heimeligen Umfeld zwischen Familie und Gemeinde einführt. Schnell wird klar, dass der professionelle Dämonenjäger keine Sekunde an seine selbst auferlegt Profession glaubt, aber pst, nicht weitersagen! Doch Hochmut kommt vor dem Fall. Wenn ein Charakter in einem Horrorfilm allzu deutlich sein Ego erkennen lässt, erhält er bald einen Denkzettel. Als der umtriebige Priester, der seinen Anzug als eine Art Rüstung anlegt, mit Kamerateam ins tiefste Louisiana reist, helfen seine Taschenspielermethoden nur im ersten Moment weiter. Wo Menschen umso bibeltreuer reagieren, hat der Teufel offenbar leichtes Spiel. Nach einem eher unfreundlichen Empfang häufen sich die merkwürdigen, unerklärlichen Vorkommnisse.
Geschickt spielt Stamm mit Zuschauererwartungen, um sie sowohl zu bestätigen als auch zu unterlaufen. Die im Grunde simple Story der Pseudo-Dokumentation beginnt wie eine Parodie auf William Friedkins Klassiker, bis sich das dramatische Geschehen immer stärker zuspitzt. Dabei setzt Stamm im ersten Drittel häufiger auf komische Momente, um eine unbeschwert-sorglose Atmosphäre zu etablieren, während im Verlauf die Spannungsschraube fester angezogen wird. Im Gegensatz zu vielen Fake-Dokus wie The Last Broadcast, The Blair Witch Project, Paranormal Activitiy oder dem perfekter produzierten Cloverfield zeigt sich die Story wesentlich stringenter angelegt und vermeidet Leerlauf.
Schon im Mittelteil prophezeit eine grausige Zeichnung der offenbar besessenen Nell, welches furchtbare Schicksal den drei Eindringlingen später zuteil werden soll. Man darf sicher sein, dass solche furchtbaren Drohungen im Schreckenskino keine leeren Versprechungen bleiben. Trotzdem haben Stamm und seine beiden Autoren noch ein bis zwei Wendungen in der Hinterhand, um ihrer satanischen Mär ein überraschendes, wenn auch reichlich abruptes Ende zu sichern. Dank gelegentlicher Improvisationen verleihen die glaubwürdigen Darsteller, deren eigener Vorname teils mit ihrem Rollennamen identisch ist, der dichten Spukgeschichte die nötige Rückhand. Ebenso wurden die wenigen Spezialeffekte ökonomisch in die Story integriert, wobei man auf überzogene Einlagen verzichtet. Wer daher auf Goreeinlagen wartet, muss sich einen anderen Schocker suchen, aber daran sollte in diesem Herbst kein Mangel herrschen.
Fazit: Clever konstruierte Fake-Horror-Doku rund um vertraute Genremuster zwischen komödiantischer Exposition und grimmigen Finale.
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