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Der Himmel von Hollywood

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The Hollywood Sign: Amüsante Hommage an die Stadt der Engel und Träume nach der Romanvorlage von Leon de Winter.

Poster Der Himmel von Hollywood

Der Himmel von Hollywood

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Handlung und Hintergrund

Die alternden Schauspieler Tom Greener (Tom Berenger), Kage Mulligan (Burt Reynolds) und Floyd Benson (Rod Steiger) haben alle drei schon wesentlich bessere Zeiten gesehen. Eines Tages stolpern sie nach einem gemeinsamen Umtrunk direkt unter dem Hollywoodzeichen in den Hügeln von Beverly Hills über die Leiche eines Mannes. Greener identifiziert ihn als Geldbriefträger jener Männer, denen er eben erst eine Sicherheitsanlage installierte. Wenn das nicht eine gute Gelegenheit für einen filmgerechten Altherrenraubzug ist…

Satirische Hiebe aufs Business und seine Mechanismen zeichnen Sönke Wortmanns („Das Wunder von Bern„) erste komplett in Amerika realisierte Arbeit. Die Romanvorlage für die Hommage an die Stadt der Engel lieferte Leon de Winter.

Die angejahrten Schauspieler Tom Greener, Kage Mulligan und Floyd Benson haben ihre beste Zeit lange hinter sich. Nach einer Sauftour finden sie unter dem Hollywood-Zeichen eine Leiche, die Floyd bekannt vorkommt. Vor wenigen Tagen baute er eine Alarmanlage in die Villa von nicht ganz koscheren Typen ein, in die der Gangster zwei Koffer mit Geld schleppte. Die drei hecken einen Plan aus.

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Unter dem Hollywood-Schriftzug stolpern die in die Jahre gekommenen Darstellerkollegen Tom Greener, Kage Mulligan und Floyd Benson nach einer Sauftour über eine Leiche. Floyd, der Oscarpreisträger, kennt den Herrn. Er ist sich sicher, dass der Tote vor ein paar Tagen zwei Geldkoffer in eben jener Villa ablieferte, in der er gerade eine Klimaanlage installierte: Diebesgut, unrechtmäßig erworbene Dollars. Die Altmimen beschließen, ihre Pension aufzubessern und ihre darstellerischen Fähigkeiten ein letztes Mal unter Beweis zu stellen…

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sönke Wortmann
Produzent
  • Hanno Huth,
  • Eric Pleskow,
  • Gerhard Meixner,
  • Leon de Winter
Darsteller
  • Burt Reynolds,
  • Rod Steiger,
  • Tom Berenger,
  • Al Sapienza,
  • Jacqueline Kim,
  • David Proval,
  • Dominic Keating,
  • Eric Bruskotter,
  • Kay Kuter,
  • Garry Marshall
Drehbuch
  • Leon de Winter
Musik
  • Peter Wolf
Kamera
  • Wedigo von Schultzendorff
Schnitt
  • Edgar Burcksen

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Himmel von Hollywood: Amüsante Hommage an die Stadt der Engel und Träume nach der Romanvorlage von Leon de Winter.

    Nicht auf den Himmel über Berlin sondern auf den „Himmel von Hollywood“ wirft Sönke Wortmann einen liebevoll-ironischen Blick. Sein erster in Amerika gedrehter Film ist eine amüsante Hommage an die Stadt der Engel und Träume nach der Romanvorlage von Leon de Winter. Die Power-Oldies Burt Reynolds, Rod Steiger und Tom Berenger beweisen sich in dieser gelungenen Krimi-Komödie als sympathische Verlierer, die nach einem klug ausgehecktem Coup ein fulminantes Comeback schaffen.

    Höhenflug und tiefer Fall - in Tinseltown liegen sie nahe beieinander. Wer heute von den Studios hofiert wird, ist morgen ein No-Name. Das Trio Tom Greener, Kage Mulligan und Floyd Benson gehört zur letzten Kategorie, ihre beste Zeit haben die angejahrten Schauspieler schon lange hinter sich. Der eine hat nur noch ein paar Dollar im Portemonnaie, der andere trinkt sich die triste Gegenwart schön, der Dritte im Bunde verdient die Brötchen als Aushilfs-Installateur. Nach einer Sauftour landen sie direkt unter dem berühmten Hollywood-Zeichen und finden eine Leiche, die Floyd Benson, dem ehemaligen Oscarpreisträger, bekannt vorkommt. Erst vor wenigen Tagen baute er eine Alarmanlage in die Villa von nicht ganz koscheren Typen ein, in die der jetzt mausetote Kleingangster zwei Koffer mit Geld anschleppte. Erst einmal fährt den Alten der Schreck in die brüchigen Knochen, aber dann entwickeln sie einen genialen Plan. Warum den Ganoven das Geld nicht klauen, wenn Benson sich so gut im Haus auskennt. Wofür ist er Wanzenspezialist? Aber die Sache hat einen Haken: Plötzlich taucht Paula auf, Toms fast vergessene große Liebe, und mischt die Karten neu. Das Leben nicht mehr als ein Filmplot.

    Für Eric Pleskow und Leon de Winter von Pleswin Entertainment war Sönke Wortmann mit seinem Talent zu schwarzen Komödien „der richtige Mann“. Akribisch dröselt Deutschlands Erfolgsregisseur die Geschichte vom Film im Film auf, bündelt die komplizierten Handlungsstränge zu einem vergnüglichen und verständlichen Ganzen. Der manchmal nostalgisch anmutende, aber immer unterhaltende Trip in das Herz der Filmmetropole erzählt mit ironischem Unterton von Zufällen, die Karrieren killen und vom Zerplatzen der Träume, aber auch ganz optimistisch davon, dass jeder noch ein Ass im Ärmel hat. Man muss es nur ausspielen. Und das tun die drei schauspielerischen Schwergewichte Burt Reynolds, Rod Steiger und Tom Berenger mit Charme, selbstironischem Augenzwinkern und starker Leinwandpräsenz. Dompteur Wortmann domestiziert die bekannten Showgrößen, die sich als Pechvögel erst in die eigene Tasche lügen, dann die Hoffnung zum Prinzip machen und das Stigma des Scheiterns ablegen. Bitterer Humor und subversiver Witz, Liebe zu den Figuren und die unbändige Lust am Filmemachen sind die Zutaten für diese böse Persiflage auf das Leben in Hollywood, das sich hier nicht in schicken Villen, sondern in schäbigen Hotels abspielt. Die Helden sind nicht jung, schön und knackig, sondern alt, kränkelnd und faltig, leiden unter den „Dritten“ und so manchem Zipperlein. Sie kämpfen nicht um Millionengagen, sondern um das schlichte Überleben. „Der Himmel von Hollywood“ verfolgt nicht einen exemplarischen Lebenslauf, sondern entsteht an der Schnittstelle völlig unterschiedlicher Existenzen. Am Ende mag man das charismatische Dreier-Pack, das keine Mühe haben sollte, die Herzen der Zuschauer zu erobern. mk.
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