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Der Dummschwätzer

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Liar Liar: Wie weit kommt ein Anwalt, der die Wahrheit sagt? Jim Carrey probiert's in dieser rasanten Slapstickkomödie aus.

Handlung und Hintergrund

Fletcher Reed ist der erfolgreichste Junganwalt der Stadt, doch jetzt könnte ein unbedacht gegebenes Versprechen seiner steilen Karriere ein ebenso spektakuläres Ende setzen: Reed hat nämlich seinem 5-jährigen Filius geschworen, 24 Stunden die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen. In seinem Job eine tödliche Entscheidung.

Fletcher Reede ist der erfolgreichste Anwalt der Stadt. Nicht zuletzt deshalb, weil er ein notorischer Lügner ist. Als er jedoch seinem vernachlässigten, fünfjährigen Sohn verspricht, einen Tag lang die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen, setzt er mit einem Mal seine Karriere aufs Spiel. Denn wenn Fletcher wirklich sagt, was er denkt, kommt niemand ungeschoren davon. Da wird seine Kollegin zur Sex-Bombe und die Geschäftspartner zu unterbelichteten Idioten. Kein Wunder, daß Fletcher sein hoch und heilig gegebenes Versprechen schon bald bitter bereut.

Spaßige Komödie mit Knautschgesicht Jim Carrey.

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Darsteller und Crew

  • Jim Carrey
    Jim Carrey
  • Maura Tierney
    Maura Tierney
  • Jennifer Tilly
    Jennifer Tilly
  • Swoosie Kurtz
    Swoosie Kurtz
  • Cary Elwes
    Cary Elwes
  • Tom Shadyac
    Tom Shadyac
  • Brian Grazer
    Brian Grazer
  • John Debney
    John Debney
  • Amanda Donohoe
  • Jason Bernard
  • Mitchell Ryan
  • Anne Haney
  • Justin Cooper
  • Chip Mayer
  • Randall "Tex" Cobb
  • Eric Pierpoint
  • Cheri Oteri
  • Krista Allen
  • Paul Guay
  • Stephen Mazur
  • James D. Brubaker
  • Michael Bostick
  • Russell Boyd
  • Don Zimmerman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Der Dummschwätzer: Wie weit kommt ein Anwalt, der die Wahrheit sagt? Jim Carrey probiert's in dieser rasanten Slapstickkomödie aus.

    Bei der vergangenen Oscar-Zermonie ließ es sich Preisverleiher Jim Carrey nicht nehmen eine bescheidene Referenz über den grandiosen Start seiner neuen Komödie einfließen zu lassen. Das Gummigesicht darf zu Recht stolz sein: Nach seinem Ausrutscher mit „Cable Guy“ konnte er in gewohnt manisch-panischer Topform als zwangsweise der Wahrheit verpflichteter Rechtsanwalt mit 31,4 Mio. Dollar den bisher besten Start einer Komödie in diesem Jahr erblödeln.

    Das ist auch ein Verdienst von Regisseur Tom Shadyac, der zuletzt Eddie Murphy in seinem Comeback „Der verrückte Professor“ pfundig in Szene setzte und nach Carreys Durchbruchfilm „Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv“ zum zweiten Mal mit dem 20-Mio.-Dollar-Star zusammenarbeitete. Er setzte den unangefochtenen neuen Meister der physischen Komödie mit seinen Darbietungen grotesk gestikulierter Grimassen, kuriosen Verrenkungskünsten und treffsicheren Onelinern gewohnt treffsicher als extrem effektive Einmann-Show in Szene. Im Unterschied zu seinen bisherigen Figuren muß Carrey diesmal allerdings keine reine Cartoon-Figur spielen, sondern einen, zugegebenermaßen wie aus Knetmasse geformten, Menschen mit dem nachvollziehbaren Bestreben nach Versöhnung mit seinen Liebsten. Carrey tritt ab als skrupelloser Rechtsanwalt Fletcher, der sich als notorischer Schwindler nach oben gearbeitet hat: Stets hat er für jeden ein öliges Kompliment parat, und auch sonst ist der Profilügner nie um Ausreden verlegen. Als er die Geburtstagsparty seines fünfjährigen Söhnchens Max (Justin Cooper zieht wie in „Bogus“ magische Kräfte an) aufgrund von „Überstunden“ der horizontalen Art verpaßt, wünscht sich der sträflich vernachlässigte Sprößling, daß sein Rabenvater für 24 Stunden keine Lüge über die Lippen bringen kann. Was nun folgt, dürfte als bisherige Sternstunde in Carreys Schaffen in die Geschichte eingehen, denn jetzt schaltet er in komödiantischen Turbo-Overdrive: Bar aller Höflichkeitsregeln muß er jedem unverblümt die ungeschminkte Wahrheit ins Gesicht sagen. Da werden beispielsweise die Bettqualitäten einer Kollegin schonungslos seziert, Blähungen ungeniert auf die eigene Kappe genommen und die Partner der Firma als Verlierer, Idioten, Waschlappen und Schlampen tituliert. Ins Kabinett klassischer Komikkuriositäten könnte zudem die Herrentoilettenszene aufgenommen werden, in der Fletcher voller Vehemenz den Versuch unternimmt, sich selbst bewußtlos zu schlagen (eine hübsche Verbeugung vor Steve Martin in „Solo für 2“). Die gegen sich selbst gerichtete Gewalt hat ihren Grund: Nur so glaubt sich der bedauernswerte Held aus einer Gerichtsverhandlung mit Jennifer Tilly („Bound“) winden zu können, da er keine Chance sieht, den Fall zu gewinnen, wenn er die Wahrheit nicht verdreht. Vom Erfolg des Prozesses hängt jedoch Fletchers Chance ab, in seiner Kanzlei als Partner aufgenommen zu werden.

    Daneben werden die 87 Minuten Filmlänge damit ausgefüllt, daß Fletcher sich müht, seinem Sohn ein besserer Vater zu sein und seine Exfrau Audrey (Maura Tierney) zurückzugewinnen. In bester Disney-Manier wird bei der sentimentalen Zähmung des Widerspenstigen dermaßen dick aufgetragen, daß selbst die zuckersüßen Passagen des ansonsten völlig gnadenlosen Spasses schon fast wieder lustig wirken. Ein besonderer Spaß beim Abrollen der Credits sind wie bei „Der verrückte Professor“ die Outtakes von verpatzten Szenen (Shadyac hat sich diesen gelungenen Gag bei den Filmen Jackie Chans abgeschaut), die Carrey zum Abschluß noch einmal in absoluter Hochform ziegen. So kann die Publikumsjury nach eingehender Inspektion der Gagindizien eigentlich nur einen gerechten Urteilsspruch fällen: Bombenhit! ara.
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