Im 21. Jahrhundert wird die Bevölkerung mit dem Medienspektakel „Die Große Jagd“ bei Laune gehalten. Nachdem sie jeweils neun tödliche Duelle überstanden haben, stehen sich Caroline und Marcello in der letzten und entscheidenden Runde gegenüber, wobei Marcello als potentielles „Opfer“ zunächst nicht weiß, wer sein „Jäger“ ist. Während beide versuchen, mit verwickelten Plänen das Gegenüber werbewirksam zu töten, entwickeln sie Gefühle für einander.
Das zehnte Opfer: Durchwachsene Sci-Fi-Satire, in der sich Marcello Mastroianni und Ursula Andress in einem mörderischen Spiel duellieren.
Von der Popkultur der sechziger Jahre geprägte Sci-Fi-Satire, bei der Elio Petri auf Robert Sheckleys Kurzgeschichte „Das siebte Opfer“ noch einmal drei Leichen drauflegte. Trotz Starbesetzung mit Marcello Mastroianni und Ursula Andress vermag der Film nicht so recht zünden, was neben dem zumeist fehlenden Witz auch an der offensichtlichen Unlust Mastroiannis liegt. Zugute halten darf sich Petri zumindest, mit Hilfe von Sheckleys Vorlage zahlreiche andere Filme (wie „Running Man“) und Entwicklungstendenzen in den Medien vorweg genommen zu haben.