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Das Versprechen: Dokumentarfilm über einen Deutschen, der scheinbar unschuldig im amerikanischen Gefängnis sitzt.

Handlung und Hintergrund

Am 30. März 1985 wird in den Virginia, USA das Ehepaar Nancy und Derek Haysom brutal erstochen. Die Verdächtigen sind schnell gefunden: Ihre Tochter Elizabeth und deren deutscher Freund Jens Söring sollen es gewesen sein. Die beiden haben sich an der Universität kennengelernt. Er war ein schüchterner deutscher Diplomatensohn, sie eine faszinierende Schönheit, die Jens sofort in ihren Bann zieht. Der Verdacht erhärtet sich, nachdem das junge Paar eine abenteuerliche Flucht durch Asien und Europa antritt, bis sie 1986 in London wegen Scheckbetrug festgenommen werden. Söring wird schließlich 1990 ausgeliefert und zusammen mit Elizabeth wegen Mordes zu einer zweimal lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Doch damit ist der Fall noch lange nicht beendet. Söring beteuert im Laufe der Jahre, dass er Opfer der manipulativen Elizabeth war und die Tat gar nicht begangen hat. Aus Liebe zu ihr hat er die Schuld auf sich genommen, um Elizabeth vor dem elektrischen Stuhl zu bewahren. Seine Hoffnung war, dass ihn der Einfluss seines Vaters vor der Auslieferung in die USA bewahrt. Doch schon bald kamen Jens Zweifel an seiner Freundin. Noch vor Gericht beteuerte er seine Unschuld.

Hintergründe „Das Verprechen – Erste Liebe lebenslänglich“

Die Filmemacher Karin Steinberger und Marcus Vetter zeigen in ihrer Dokumentation alte Aufnahmen der Gerichtsverhandlung und lassen Jens Söring zu Wort kommen. Dabei kommen Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Prozesses auf, die Sörings Version bestätigen. Der verantwortliche Richter war beispielsweise ein guter Freund der Familie und dadurch befangen. Ein Zeuge, der in der Tatnacht Elizabeth mit einem anderen Mann gesehen haben soll, wurde bei Gericht nicht zugelassen. Im Nachhinein konnten keine DNA-Spuren am Tatort gefunden werden, die seine Schuld eindeutig beweisen können. Darüber hinaus werden die Liebesbriefe des Paares von den bekannten Schauspielern Daniel Brühl und Imogen Poots vorgelesen. Die Dokumentation wurde auf dem Münchener Filmfestival 2016 gezeigt.

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Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marcus Vetter
Produzent
  • Louise Rosen,
  • Ulf Meyer
Drehbuch
  • Marcus Vetter,
  • Karin Steinberger
Musik
  • Jens Huerkamp
Kamera
  • Georg Zengerling
Schnitt
  • Marcus Vetter,
  • Michele Gentile
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