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Sameblod: Preisgekröntes Drama um Rassismus im Schweden der 1930er-Jahre und ein Mädchen aus der Volksgruppe der Samen, die als minderwertig angesehen werden.

Handlung und Hintergrund

Die junge Sami Elle Marja (Lena Cecilia Sparrok) ist eine Außenseitern. Das intelligente Mädchen möchte nicht die Rentierherde der Familie übernehmen. Wie alle anderen Sami-Kinder geht sie auf ein Internat, wo sie in schwedischer Kultur erzogen werden und entwürdigende rassenbiologische Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen. Marja beschließt deshalb, schwedisch zu werden.

Marjas Traum ist, eine höhere Schule in Uppsala zu besuchen. Als sie eines Tages einen Jungen aus der Stadt kennenlernt, sieht sie ihre Chance gekommen, dem Norden zu entkommen. Die Vorurteile und Diskriminierungen wird sie jedoch nie ganz hinter sich lassen können. Im Alter von 78 Jahren kehrt Elle Marja - nun unter dem Namen Christina (Maj-Doris Rimpi) - zurück in den Norden und lässt ihr Leben Revue passieren.

„Das Mädchen aus dem Norden“ — Hintergründe

Amanda Kernells hochgelobtes Spielfilmdebüt erzählt von der systematischen Ausgrenzung der Volksgruppe der Sami im Schweden der 1930er-Jahre. Das Mädchen aus dem Norden (internationaler Titel: „Sami Blood“) wurde bei den Filmfestspielen von Venedig und der Berlinale 2017 gezeigt. Vom Europaparlament wurde das Drama mit dem Lux-Filmpreis ausgezeichnet.

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Besetzung und Crew

Regisseur
  • Amanda Kernell
Produzent
  • Lena Haugaard,
  • Henrik Zein,
  • Lars G. Lindström
Darsteller
  • Lene Cecilia Sparrok,
  • Hanna Alström,
  • Mia Erika Sparrok,
  • Maj-Doris Rimpi,
  • Julius Fleischanderl,
  • Olle Sarri,
  • Malin Crépin,
  • Andreas Kundler,
  • Ylva Gustafsson
Musik
  • Kristian Eidnes Andersen
Kamera
  • Sophia Olsson
Schnitt
  • Anders Skov
Casting
  • Patricia Fjellgren,
  • Jeanette Klintberg
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