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The Race: "Sie hat Benzin im Blut": Die elfjährige Mary lebt auf einem Bauernhof in Irland und liebt alles, was Räder hat und möglichst schnell fahren kann. Begeistert investiert der sommersprossige Rotschopf jede freie Minute in ihre selbstgebaute Seifenkiste. Als in ihrem Heimatdorf ein echtes Seifenkistenrennen - inklusive Preisgeld und Pokal - ausgerufen wird, bekommt sie die Chance zu zeigen, was in ihr steckt. Doch die...

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Handlung und Hintergrund

Die kleine Mary ist zwar erst elf Jahre alt, doch bereits ein absoluter Formel-Eins-Fan und nutzt jede freie Minute, um an der eigenen Seifenkiste herumzuschrauben. Sonst hat sie ziemlich viel zu tun, in der Schule, wo sie gehänselt wird, und auch zu Hause auf dem elterlichen Hof. Als ein Seifenkistenrennen mit Preisgeld und allem Drum und Dran ausgerufen wird, ist Mary natürlich Feuer und Flamme und will ihr Können unter Beweis stellen. Indessen steht es mit der Beziehung ihrer Eltern nicht all zu gut und ihr bester Freund Tom zieht mit seiner Familie weg.

Die kleine Mary ist zwar erst elf Jahre alt, doch bereits ein absoluter Formel-1-Fan und nutzt jede freie Minute, um an der eigenen Seifenkiste herumzuschrauben. Sonst hat sie ziemlich viel zu tun, in der Schule, wo sie gehänselt wird, und auch zu Hause auf dem elterlichen Hof. Als ein Seifenkistenrennen mit Preisgeld und allem Drum und Dran ausgerufen wird, ist Mary natürlich Feuer und Flamme und will ihr Können unter Beweis stellen. Indessen steht es mit der Beziehung ihrer Eltern nicht allzu gut, und ihr bester Freund Tom zieht mit seiner Familie weg.

Die elfjährige Mary ist Formel-1-Fan und will sich bei einem Seifenkistenrennen beweisen. André Nebes irisch-deutsche Koproduktion ist eine Mischung aus melancholischem Familiendrama und flottem Kinder-Komödien-Abenteuer.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • André F. Nebe
Drehbuch
  • Rowan O'Neill
Darsteller
  • Jonathan Mason,
  • Susan Lynch,
  • Colm Meaney,
  • Ciaran Flynn,
  • Eoin McAndrew,
  • Jonathan Mason

Kritikerrezensionen

    1. Für einen deutschen Regisseur ist es durchaus unüblich, sein Spielfilmdebüt in englischer Sprache zu drehen. André F. Nebe konnte schon für seine Kurzfilme, die unter anderem beim Mainzer Filmz-Festival ausgezeichnet wurden, häufig prominente Darsteller verpflichten. In seinem Kinderfilm „Das große Rennen“ stehen neben der Neuentdeckung Niamh McGirr als resolute Mary noch der viel beschäftigte Colm Meaney („Das Gesetz der Rache“) und die zuletzt seltener verpflichtete Susan Lynch („Lang lebe Ned Devine“) als Eltern vor der Kamera. Diese Besetzung trägt durchaus zur Glaubwürdigkeit der stimmigen Handlung um die Selbstbehauptung eines Außenseiterkindes bei, das sich von seinem Traum, Rennfahrerin und Ingenieurin zu werden, nicht abbringen lässt.

      Aber ebenso die Eheprobleme der Eltern und der Abschied vom vertrauten Freund tragen zur emotionalen Verwirrung des Mädchens bei, das sich in der Schule gegen alle Anfechtungen als angeblicher „Bauerntrampel“ behaupten muss. Nach anfänglichen Verdachtsmomenten über ihre Untreue ist Mary bald gezwungen, sich mit den Selbstverwirklichungsplänen der Mutter auseinanderzusetzen. Die Zeichnung des sozialen Hintergrunds wirkt dabei nachvollziehbar und ungekünstelt – ungeachtet des Umstandes, dass sich die jüngsten Zuschauer wohl weniger für den Elternkonflikt interessieren dürften. Man muss es dem Drehbuch aber durchaus anrechnen, dass am Ende keineswegs um jeden Fall ein Happy End hervor gezaubert wird. Hollywood hätte hier schon eher dem Wunsch nach allseitiger Versöhnung nachgegeben.

      Zwar kann man der sensiblen Geschichte vorwerfen, zu viele Probleme aufzuwerfen, wie etwa Mobbing, Ehedifferenzen, Verlust oder das Ringen um Akzeptanz und Anerkennung. Schwerer wiegt jedoch die konventionelle Inszenierung, der es gelegentlich an Schwung und Tempo mangelt. Dieses Manko vermögen die Renneinlagen kaum auszugleichen. Der etwas schleppenden Rhythmus wird durch eine durchschnittliche Synchronisation noch verstärkt, welche der irischen Fabel einiges an Atmosphäre raubt, was die jungen Kinogänger wohl kaum stören dürfte. Ob das an „G-Force“ und ähnliche Actionware gewöhnte Publikum sich dagegen für ein kleines Rennabenteuer begeistern kann, wirkt da schon entscheidender.

      Fazit: Ein sympathischer Kinderfilm über den täglichen Kampf um Respekt und die Durchsetzung eigener Träume in einer etwas schwunglosen Inszenierung.
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